Gilbachturnier: 351 Starter mit von der Partie Freude bei Vanikum über den Teilnehmeransturm

So groß der Katzenjammer über den Einbruch bei den Teilnehmerzahlen im vergangenen Jahr war, so groß war auch der Jubel bei den Organisatoren des Gilbachturniers bei der 32. Auflage. 351 Tischtennisspieler auf fünf Turniertage und 13 Klassen verteilt bedeuteten eine Steigerung der Teilnehmerzahl um über 50 Prozent.

"Damit hätten bei uns nicht die kühnsten Optimisten gerechnet", meinte TTC-Pressewart Marco Seiffert, der auch mit Freude zur Kenntnis nahm, dass allein 35 Prozent der Starter in den Nachwuchsklassen aus dem Kreis Neuss kamen. Einen großen Anteil daran hatte der TTV Zons, der sich in der Vereinswertung mit 24 Teilnehmern vor dem Pulheimer SC (23) behauptete. Der Wettbewerb mit den meisten Meldungen war die Konkurrenz der B-Schüler mit 44 Starten. Aber auch beim weiblichen Nachwuchs verzeichneten die Vanikumer einen großen Zulauf.

Klar, dass ein so großer Zuspruch dem Veranstalter auch organisatorisch einiges abverlangt. Zumal es in der Halle, in der lediglich zehn Tische zur Verfügung standen, auch noch gelang, alle Konkurrenzen im Gruppensystem auszutragen. "Das Lob von allen Seiten, auch jetzt noch nach den Turniertagen, zeigt uns, dass wir auf das richtige Pferd gesetzt haben", war Seiffert überzeugt, "überhaupt gab es nur positive Reaktionen der Teilnehmer für die vorbildliche Turnierleitung und die familiäre Atmosphäre."

Aus sportlicher Sicht gab es in der Herren A-Klasse eine Wachablösung. Hatten im Vorjahr noch die Spieler aus dem Kreis Neuss den Ton angegeben, Thomas Schettki (TTC Grevenbroich) besiegte im Endspiel seinen Bruder Norbert (TTC Gierath), gingen die Plätze eins und zwei dieses Mal an auswärtige Starter. Zwar ist Josef Frehn aus seiner Zeit beim TTC Grevenbroich noch bestens im Kreis bekannt, doch in der abgelaufenen Saison stand er in Diensten des Landesligisten TuS Wickrath.

Das scheint seinem Leistungsvermögen nicht abträglich gewesen zu sein, denn der Abwehrspieler trotzte den jungen Angreifern und setzte sich im Endspiel sogar gegen Stefan Elsner durch, immerhin die Nummer zwei des Verbandsligisten TV Attendorn. Bester Kreisvertreter war Daniel Patza vom TTC Grevenbroich, der in der Endabrechnung auf Platz drei landete.

Quantitativ und qualitativ stark besetzt war auch die Jungen A-Konkurrenz, wo Marius Stralek (TTC Grevenbroich) seinen ersten Platz aus dem vergangenen Jahr nicht verteidigen konnte. Er scheiterte in einem hochklassigen Endspiel mit 1:3 Sätzen an Jakob Eberhardt vom Oberligisten DJK Dünnwald. Siege für Kreisvertreter gab es bei den Herren C durch den Frimmersdorfer Andreas Hermanns, bei den Schülerinnen durch Kathrin Sappert aus Bedburdyck und bei den Schülern gewann Pavel Weinstein vom TTC Grevenbroich. D. Beineke

(NGZ)
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