Lokalsport Frauenfußball: Rosellen will Hinspielschlappe wiedergutmachen

Rhein-Kreis · Beim Lokalderby der Landesliga treffen am Sonntag um 17 Uhr die Fußballerinnen des SV Rosellen auf die SVG Weißenberg. Das Hinspiel hatten die Gastgeberinnen mit 2:4 verloren und befinden sich jetzt auf dem achten Platz, zwei Ränge hinter ihren Gegnerinnen.

 Elisa Rüter (r.) traf im Hinspiel drei Mal für Weißenberg.

Elisa Rüter (r.) traf im Hinspiel drei Mal für Weißenberg.

Foto: G. Salzburg

Doch auch das Rückspiel wird nicht einfach für Rosellen. "Weißenberg zeigt sich stark dieses Jahr. Das Hinspiel habe ich mir damals als Zuschauer angesehen und deshalb weiß ich, dass die Mannschaft auf jeden Fall noch etwas gut machen muss", erklärt der neue Trainer Richard Dolan. Diesmal kann SV-Kapitänin Barbara Hupp nach einer langen verletzungsbedingten Pause wieder mitwirken. Wackelkandidatinnen sind Gianna Höhn und Jennifer Menningen.

Auch das morgige Lokalduell möchte die SVG Weißenberg für sich entscheiden. Die Gäste müssen dabei jedoch auf vier Stammspielerinnen verzichten. Das sind Anja Hennesen, Asena Karabulut, Hannah Gilliam und Dorothy Heber. "Alle vier sind schwer zu ersetzen", sagt Coach Guido Brenner. "Hinzu kommt, dass Rosellen ein Gegner auf Augenhöhe ist. Das wird ein sehr enges Match", ergänzt der Trainer. Die momentan sechsplatzierten Weißenbergerinnen wollen sich einen Platz im oberen Teil der Tabelle sichern. "Wir versuchen, unter die besten Fünf zu kommen und vielleicht gelingt es uns sogar, Dritter zu werden", so Brenner.

Der SV Hemmerden spielt am Sonntag auswärts um 13 Uhr gegen die SSVg Velbert. Der SV geht als Favorit ins Match. Dabei müssen sie auf ihre Stammtorhüterin Melanie Neukirchen verzichten. "Das ist sehr bitter für uns, aber ich bin trotzdem positiv gestimmt und wir versuchen, ihr Fehlen durch unsere gute Abwehr zu kompensieren", erklärt Coach Peter Compes. Velbert befindet sich momentan auf dem siebten Tabellenplatz, das muss aber nichts heißen, sagt Compes: "Wir wollen am Anfang kein großes Risiko eingehen, denn Velbert ist ein starker Gegner, der schwer einzuschätzen ist. Wir werden das Spiel vorsichtig angehen", fügt er hinzu. Die Ostertage konnten die Spielerinnen des Spitzenreiters nutzen, um sich zu erholen, nun wollen sie ihre Tabellenführung verteidigen.

(leke)
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