Lokalsport Energie-Cross feiert Jubiläum

Neukirchen · Am Sonntag endet die Anmeldefrist für den 25. Crosslauf der SG Neukirchen-Hülchrath, 130 Läufer sind schon dabei.

 Die Zeiten, in denen internationale Starterfelder in Neukirchen dabei waren, gehören der Vergangenheit an, trotzdem hat der Energie-Cross der SG Neukirchen-Hülchrath nichts von seiner Anziehungskraft eingebüßt.

Die Zeiten, in denen internationale Starterfelder in Neukirchen dabei waren, gehören der Vergangenheit an, trotzdem hat der Energie-Cross der SG Neukirchen-Hülchrath nichts von seiner Anziehungskraft eingebüßt.

Foto: lber

Sie sind hart gesotten, aber auch eine aussterbende Art. Die Zeiten, als Crossläufe hierzulande vierstellige Teilnehmerzahlen anlockten, sind lange vorbei. Heutzutage freuen sich die - wenigen - Veranstalter schon über ein paar Hundert Unentwegte. 130 sind es bisher, die sich für einen Start beim "Energie-Cross" der SG Neukirchen-Hülchrath entschieden haben.

Der steht am Samstag, 17. Februar, zum 25. Mal auf dem Programm. Und für ihr Jubiläum haben sich die Neukirchener einiges einfallen lassen: Es gibt eigens gestaltete Pokale und Gläser als Mitbringsel. Und es gibt eine Cross-Strecke, die diesen Namen verdient, schließlich hat sie "Cross-Papst" Adi Rosenbaum ausgetüftelt, als er noch Trainer der SG-Langstreckler war.

Die Zeiten, als er damit internationale Starterfelder ins Sportzentrum an der Viehstraße lockte und die Hauptläufe zum Deutschen Cross-Cup gehörten, sind Vergangenheit. "Heute wird der Schwerpunkt wieder auf den regionalen Bereich gesetzt", sagt SG-Pressewart Willy Helfenstein. Er hat fürs Jubiläum in den Archiven gekramt und herausgefunden, dass bei der Premiere im Februar 1994 530 Läuferinnen und Läufer am Start waren, dass in Petra Maak und Salvatore Di Dio zwei auch überregional bekannte Größen die Hauptläufe gewannen.

"Erfunden" hat den Crosslauf, wie könnte es in Neukirchen auch anders sein, Werner Moritz. Der unermüdliche Motor der Leichtathletik im Grevenbroicher Vorort (und darüber hinaus) ließ die Läufer hauptsächlich über den alten Bahndamm laufen, der am Stadion vorbeiführt, erst später wurde die Strecke in dessen Außenbereich verlegt, wurden Hügel aufgeschüttet und in Zusammenarbeit mit einem benachbarten Landwirt Strohballen als Hindernisse über den Kurs verteilt.

Sie warten auch am 17. Februar auf die Teilnehmer. Die Organisation liegt mittlerweile in den Händen von Ultra-Langstreckler Bernd Juckel, der aus eigener Erfahrung weiß, wie gut Crosslaufen für Kondition und Koordination ist. Angeboten werden zehn verschiedene Wettbewerbe, von den Bambini, die 500 Meter zurücklegen, bis zum Hauptlauf über 5100 Meter für Männer und Frauen. Anmeldungen sind bis Sonntag (11. Februar) möglich, Nachmeldungen am Tag selbst bis eine halbe Stunde vor dem jeweiligen Start. Infos gibt es unter www,sgnh-la.de

(NGZ)
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