Lokalsport Eishockey: Neusser EV muss zweimal gegen Dortmund ran

Neuss · Einmal Dortmund und zurück. So lautet Fahrplan des Neusser EV für dieses Wochenende in der Zwischenrunde 1. Eishockey-Liga West: Heute Abend das Hinspiel in Dortmund und am Sonntag die zweite Begegnung in Neuss. Der Enge des Terminplans, in dem die Konkurrenz innerhalb von zehn Wochen viermal gegeneinander spielt, sind solche Doppler geschuldet. Aber es trifft den NEV nicht allein. Ratingen und Lauterbach sowie Dinslaken und Hamm treffen an diesem Wochenende ebenfalls zweimal aufeinander.

Die Dortmunder Eisadler haben sich als Aufsteiger in der ersten Liga prächtig etabliert, schossen in der Vorrunde die meisten Tore und gelten als Aspirant für die Play-offs, die von den besten Vier dieser Zwischenrunde bestritten werden. Die Play-offs sind das Traumziel des Neusser EV, der mit seinem Sieg vom Sonntag in Dinslaken den ersten Dreier einfuhr und überraschend auf den begehrten vierten Tabellenplatz geklettert ist. Diese erfreuliche Zwischenbilanz zu festigen wird allerdings sehr schwer für den NEV, weil die nur einen Punkt zurückliegenden Westfalen ein Spiel weniger bestritten haben.

An das Vorrunden-Match in Dortmund erinnern sich die Neusser nicht gerne. Damals holten die Eisadler den NEV mit 15:3 auf den harten Boden der neuen Liga zurück. Doch weil dem Neusser EV im Rückspiel mit der 3:4-Heimniederlage nach Penalty-Schießen - immerhin einen Pluspunkt gewonnen - fast die überraschende Revanche gelungen ist, gibt sich Oliver Gerst, der Sportliche Leiter des NEV, verhalten optimistisch: "Wenn wir wie zuletzt in Dinslaken ins Spiel kommen, dann sieht alles gar nicht so schlecht aus - zumal mit Mike Köhler und Niklas Solder zwei wichtige Leute wieder einsatzfähig sind." Im Rahmen seiner Möglichkeiten geht NEV-Trainer Andrej Fuchs sorglos in die Spiele. Ganz anders die Dortmunder. Sie verzeichneten zum Jahresbeginn drei Abgänge, die Stürmer Michael Alda und Benjamin Proyer sowie den versierten Verteidiger Thomas Branz.

(K.K.)
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