Lokalsport DJK Gnadental sucht nach ihrer Form

Rhein-Kreis · Bezirksligist steht vor schwerer Aufgabe gegen Tabellenführer MSV Düsseldorf. TuS Grevenbroich empfängt Rommerskirchen/Gilbach.

 Für Daniel Förster (l.) und die DJK Gnadental wird die Luft im Abstiegskampf allmählich dünner. Gegen den Spitzenreiter braucht der Tabellenvorletzte Punkte, um den Rückstand nach oben nicht noch größer werden zu lassen.

Für Daniel Förster (l.) und die DJK Gnadental wird die Luft im Abstiegskampf allmählich dünner. Gegen den Spitzenreiter braucht der Tabellenvorletzte Punkte, um den Rückstand nach oben nicht noch größer werden zu lassen.

Foto: woi

Im Bezirksliga-Abstiegskampf stehen neben Kapellen auch Gnadental und Delhoven unter Druck. Besser geht es derzeit Holzheim und Bedburdyck, die sich zum Lokalduell treffen.

Holzheimer SG - SV Bedburdyck/Gierath. Mit je 19 Zählern halten sich die Aufsteiger der vergangenen beiden Jahre zwar noch nicht im "gesicherten Bereich" der Liga auf, was in Holzheim und Bedburdyck in den vergangenen Wochen geschieht, macht aber Hoffnung auf mehr. Die HSG nutzte zuletzt immer besser das enorme Potenzial, das der junge Kern um Pascal Schneider (24), Tom Nilgen (22), Marvin Meirich (21) und Yannick Joosten (19) hat. "Wir müssen aber in jedem Spiel von Neuem alles abrufen, was wir haben", mahnt Trainer Guido van Schewick, der starke Gäste erwartet: "Da kommt ein richtig gutes Team." Der SV brauchte als Aufsteiger keine Eingewöhnungszeit, hat momentan allerdings Verletzungssorgen. Nun ist auch der Einsatz von Ersin Deniz, auf dessen Konto zehn der 20 Saisontore gehen, fraglich. "Wenn ich sehe, wie gut manche Bezirksligisten in der Breite aufgestellt sind, kann ich nur mit der Zunge schnalzen", sagt Coach Jürgen Steins. Der will mutig spielen lassen: "Wir wollen beweisen, dass wir auch auswärts mit Selbstvertrauen auftreten können."

TuS Grevenbroich - SG Rommerskirchen/Gilbach. Nach dem 2:1-Erfolg beim MSV Düsseldorf legte der TuS eine 6:0-Gala gegen Lohausen nach. Trainer Hermann-Josef Otten erkennt langsam erste Früchte seiner Arbeit: "Da ist eine Idee zu sehen, die für einen Trainer auch eine gewisse Bestätigung ist. Wenn wir fleißig, gut organisiert und gierig bleiben, haben wir immer eine Chance." "Roki" steht zwar auf einem Relegationsplatz, hofft aber, die Formkrise mit dem 1:1 gegen den MSV beendet zu haben. "Wir müssen jetzt Kontinuität zeigen und vor allem auswärts mal gewinnen", sagt Trainer Oliver Lehrbach.

MSV Düsseldorf - DJK Gnadental. Die DJK ist auf dem vorletzten Platz angekommen und wird ihn vermutlich auch morgen gegen den Spitzenreiter nicht verlassen. "Wir müssen die Situation so nehmen, wie sie ist, und das beste daraus machen", sagt Trainer Jörg Ferber, der nur einen Punkt aus den letzten sechs Pflichtspielen holte. Das habe allerdings verschiedene Gründe: "Wir stehen nicht da, weil wir schlecht Fußball spielen. Da kommen viele Faktoren zusammen, die Personallage ist weiterhin schlecht." Als Mutmacher zieht Ferber nun das 3:3 der Reserve in der Kreisliga C gegen Tabellenführer Horrem heran: "Die Zweite hat gezeigt, wie es geht: kämpfen, kämpfen, kämpfen."

SC Kapellen II - SSV Berghausen. Beim abgeschlagenen Schlusslicht helfen derzeit nur Durchhalteparolen. "Wir müssen Grundtugenden wie Willen, Laufbereitschaft und Kampf zeigen", sagt SCK-Coach Torsten Müllers, der seit sieben Spielen auf einen Sieg wartet.

SG Kaarst - FC Büderich. Nach vier sieglosen Partien ist auch die SG abgerutscht und steht nur vier Zähler vor einem Abstiegsplatz. Für Auftrieb könnten die sieben A-Junioren sorgen, die ab Sonntag spielberechtigt sind und zumindest den Kader auffüllen sollten.

Schwarz-Weiß Düsseldorf - SV Uedesheim. Beim SVÜ läuft es momentan auf eine richtig langweilige Saison hinaus - was angesichts der Probleme der Konkurrenz durchaus als Kompliment zu werten ist. Mit einem Sieg gegen den Tabellennachbarn könnte Uedesheim sogar an der Spitzengruppe anklopfen.

VfB Hilden II - FC Delhoven. Beim formstarken VfB wird es für Delhoven morgen (Anstoß schon 13 Uhr) schwierig. Trainer Sascha Querbach sorgt sich nach dem 0:5 gegen die TuRU-Reserve um die Abwehr: "Wir müssen unbedingt wieder Stabilität reinbekommen. Das ist aber nicht leicht, wenn dir eine ganze Viererkette verletzt ausfällt."

(cpas)
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