Lokalsport DJK Gnadental macht den Klassenverbleib perfekt

Rhein-Kreis · Die Neusser schlagen den TuS Grevenbroich in der Bezirksliga mit 2:0. Spitzenreiter Dormagen bleibt souverän auf Aufstiegskurs.

 Daniel Förster (l.) sorgte mit einem Doppelschlag dafür, dass seine DJK Gnadental auch in der kommenden Saison in der Bezirksliga spielt.

Daniel Förster (l.) sorgte mit einem Doppelschlag dafür, dass seine DJK Gnadental auch in der kommenden Saison in der Bezirksliga spielt.

Foto: georg salzburg

Am 32. Bezirksliga-Spieltag machen an der Tabellenspitze beide Aufstiegsanwärter Kleinholz aus ihren Gegnern. Gnadental darf durchatmen, Uedesheim müht sich zu einem Sieg gegen Kaarst.

TSV Bayer Dormagen - PSV Mönchengladbach 7:0 (4:0). Tabellenführer Dormagen wollte mit seinem Kantersieg offensichtlich auch etwas für das Torverhältnis tun. Weil der drei Punkte schlechtere Verfolger TSV Meerbusch II aber gleichzeitig mit 6:0 gegen Schiefbahn gewann, darf Bayer sich in seinen letzten beiden Spiele keine Niederlage mehr erlauben, um sicher aufzusteigen. "Die Ausgangslage ist die gleiche geblieben, wir haben es selber in der Hand", sagte Trainer Carlos Perez. Nach dem 1:0-Hinspielsieg waren die Polizisten gestern weit weg von einer Überraschung, Marius Frassek brach mit seinem Führungstor schon nach sieben Minuten den Bann. Dreimal Volker Helm (33./48./75.), Bek Osaj (16.), Oliver Gammon (40.) und erneut Frassek (56.) trafen danach nach Belieben, mit gleich drei Aluminiumtreffern verpasste Osaj zudem ein noch höheres Resultat. Perez: "Wir waren heute in allen Belangen überlegen. Wenn wir so auftreten wie heute, dann bin ich sehr zuversichtlich, dass es mit dem Aufstieg klappt."

DJK Gnadental - TuS Grevenbroich 2:0 (0:0). Auf Grund der Ergebnisse der Konkurrenz hätte die DJK den Sieg überhaupt nicht mehr gebraucht, um den Klassenverbleib auch rechnerisch einzutüten. Dennoch sorgte Daniel Förster per Doppelpack (50./55.) dafür, dass die letzten Zweifel aus eigener Kraft ausgeräumt wurden. Trainer Jörg Ferber war zufrieden: "Jetzt sind wir endlich beruhigt und können in die tiefere Planung für die kommende Saison gehen." Dabei könne es einige Veränderungen geben: "Es werden uns auch einige Spieler verlassen." Der TuS, der durch einen von Martin Hermel verschossenen Foulelfmeter (74.) den Anschlusstreffer verpasste, trauerte nach einer guten ersten Halbzeit den vor allem von Giovanni Demme vergebenen Gelegenheiten nach. "Wenn Herr Demme seine Chancen nutzt, kann sich Gnadental nicht beschweren, wenn es zur Pause 3:0 für uns steht. Dann fangen wir uns direkt nach der Halbzeit zwei blitzsauber herausgespielte Tore ein", resümierte Coach André Theißen.

SG Kaarst - SV Uedesheim 0:1 (0:0). Nach vier sieglosen Spielen in Folge und teils ganz schwachen Leistungen hat Uedesheim mal wieder einen Dreier eingefahren. Hussein Hammoud traf nach 47 Minuten zum einzigen Tor des Tages. Kaarsts Trainer Dirk Schneider sah kein gutes Spiel: "Das war ein typischer Kick von zwei Mannschaften, für die es um nichts mehr geht. Wenn hier niemand einen Fehler macht, dann geht es 0:0 aus. Leider verlieren wir einmal in der Vorwärtsbewegung den Ball, das hat zum Gegentor geführt."

Holzheimer SG - Sportfreunde Neuwerk 3:1 (1:0). Um ebenso wenig geht es eigentlich auch für die HSG. Dass diese ihre Saison aber keinesfalls schon für beendet erklärt hat, machte der Auftritt gegen die mitten im Abstiegskampf steckenden Neuwerker deutlich. Nach Pascal Schneiders Führungstor (9.) glich Tim Güth für die Gäste aus (67.), Oliver Esser (80.) und Patryk Taberski (87.) sorgten in der Schlussphase für den Heimsieg. Trainer Guido van Schewick schwärmte von der Einstellung seiner Elf: "Wir haben kein gutes Spiel gemacht, aber den absoluten Willen gezeigt. Es ist umso schöner, dass die Mannschaft zu diesem Zeitpunkt der Saison so motiviert war."

SG Rommerskirchen/Gilbach - Blau-Weiß Meer 1:1 (1:0). Einen ganz wichtigen Zähler im Kampf gegen den Abstieg durfte Meer bejubeln, gegen mit allen Mitteln kämpfende Gäste kam Rommerskirchen nicht über ein 1:1 hinaus. Marco Lipinski traf zwar früh zur SG-Führung (6.), nach einem Platzverweis gegen Thorsten Recklebe und dem Ausgleich von Falko Scherling (60.) blieb es aber beim Remis.

(NGZ)
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