Lokalsport Der Kampf ums Championat legt an Spannung zu

Neuss · Alexander Pietsch und Japan-Rückkehrer Andrasch Starke duellieren sich morgen auch beim Renntag in Neuss.

Zwei Jockeys sorgen derzeit dafür, dass die noch ausstehenden fünf Renntage auf den Winterbahnen von Neuss und Dortmund bis zum Finale am 29. Dezember in Neuss auch für die Öffentlichkeit und nicht nur für die "geschlossene Gesellschaft" Galopprennsport interessant sind.

Beim Grasbahn-Saisonfinale gestern in Bremen gewannen die Sattelkünstler Alexander Pietsch und Andrasch Starke je zwei Rennen. Pietsch hielt einen Vorsprung von zwei Punkten mit 78:76 vor Starke, der nach seinem Japan-Gastspiel in Bremen gleich den ersten Ritt mit Lagoa siegreich gestaltete. Durch einen spektakulären Spurwechsel mit dem Favoriten Icici im letzten Rennen hielt Pietsch den Zwei-Punkte-Vorsprung. Beim vorletzten Jahres-Renntag morgen ab 16.55 Uhr mit acht Rennen in Neuss hat Pietsch sechs Ritte, Starke steigt drei Mal in den Sattel. Im letzten Rennen gegen 20.40 Uhr mit dem Hengst Drummer, in der Zockersprache ein "Elfmeter ohne Torwart".

Der Neusser Präsident Jan-Antony Vogel besuchte als Chefmanager des Dachverbandes gestern die Bremer Rennen. Er sah einen erneuten Erfolg des 16 Jahre alten Neusser Nachwuchsreiters Robin Weber, der als Ersatzmann für den nicht erschienenen Mark Lerner die Chance auf Oscar nutzte und souverän gewann. Es war bereits der neunte Sieg seit dem Beginn der Jockey-Ausbildung am 1. November bei Henk Grewe in Köln. In Neuss hat er morgen sieben Ritte in acht Rennen. In Bremen erkämpfte sich der von Axel Kleinkorres trainierte Wallach American Day mit Ian Ferguson im Sattel einen guten zweiten Platz und 840 Euro für die Stallkasse von Besitzerin Erika Ulbricht. Morgen in Neuss läuft kein Kleinkorres-Pferd, zwei seiner Pferde sind allerdings für den 13. Dezember in Dortmund gemeldet.

(NGZ)
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