Lokalsport Crash Eagles wollen ins Halbfinale

Kaarst · Gewinnt der Skaterhockey-Bundesligist morgen, steht er unter den besten Vier.

 So jubelten Kapitän Gabriel Hildebrandt und Pascal Mackenstein nach dem im Penaltyschießen unter Dach und Fach gebrachten 14:12-Sieg der Crash Eagles in Lüdenscheid.

So jubelten Kapitän Gabriel Hildebrandt und Pascal Mackenstein nach dem im Penaltyschießen unter Dach und Fach gebrachten 14:12-Sieg der Crash Eagles in Lüdenscheid.

Foto: Eagles

Jetzt haben die Crash Eagles Kaarst ihr Finale um den Einzug unter die besten vier Skaterhockey- Vereine in Deutschland. Mit dem 14:12-Sieg nach Penaltyschießen des Hauptrundenzweiten am vergangenen Wochenende in Lüdenscheid (die Highlander hatten das erste Spiel in Kaarst mit 9:6 gewonnen) steht die Serie 1:1-Unentschieden. Das heißt: Wer morgen (Anpfiff 18 Uhr) die Stadtparkhalle an der Pestalozzistraße als Sieger verlässt, steht im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft.

Im Sauerland hatten die Adler ihren durchweg erfahreneren Kontrahenten mit einer taktischen Maßnahme überrascht: Sie nahmen in Jiri Sveijda den Topscorer der Highlander in Manndeckung. "Das ist für unseren Sport absolut unüblich", weiß Coach Georg Otten. Doch der Schachzug ging auf: Svejda, immerhin an 13 der von Lüdenscheid im Viertelfinale erzielten 21 Tore beteiligt, traf im Rückspiel nur noch in Überzahl. Und auch darauf haben sich die Kaarster nun speziell vorbereitet. Gelingt es den Eagles erneut, den Ausnahmekönner zumindest phasenweise an die Kette zu legen, steigen ihre Chancen aufs Halbfinale. "Denn während wir über drei starke Blöcke verfügen, ist Lüdenscheid in erster Linie auf Jiri Svejda angewiesen", sagt Otten.

Zu achten haben die Gastgeber morgen Abend allerdings auch auf den als Torschützen und Vorbereiter in Erscheinung tretenden Europameister André Bruch. Heißgelaufen war im Hinspiel zudem Sven Rotheuler, hinter EM-Goalie Jonas Mohr eigentlich nur zweiter Mann bei den Highlandern.

Eine und für die unerwartete Niederlage im ersten Duell wohl entscheidende Schwäche glaubt Otten mit dem Krimi-Sieg der Eagles in Lüdenscheid indes abgestellt. "Die Nervosität ist weg." Es dürfte morgen trotzdem mächtig spannend werden, da ist sich Otten ganz sicher: "Alle Begegnungen im Viertelfinale gehen ins dritte Spiel, das zeigt, wie ausgeglichen die Liga ist."

(NGZ)
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