Lokalsport Bezirksliga: Holzheimer SG greift an

Rhein-Kreis · Bäume haben die heimischen Bezirksligisten auf dem Transfermarkt in diesem Sommer nicht ausgerissen. Dass sie - zumindest in Gruppe 4 - aber eine bessere Rolle als im Vorjahr spielen können, dürfte an der vermutlich schwächeren Konkurrenz liegen.

So fallen auf den ersten Blick zwei Teams auf, die oben angreifen können. Die Holzheimer SG hat sich mit Simon Kozany (Nievenheim) und Simon Petri (Rommerskirchen) im Mittelfeld deutlich verstärkt und den Kader auch verbreitet. Der siebte Platz der Vorsaison hat offenbar gefruchtet. "Ich bin mehr als zufrieden. Da hat sich unsere gute Arbeit der letzten Jahre ausgezahlt", sagte Trainer Guido van Schewick. Der TuS Grevenbroich holte zwar keinen großen Namen, dafür aber gleich mehrere interessante Talente wie Dani Una Dominguez, einer von gleich fünf Zugängen aus Kapellen, oder Eduard Hildenberg. "Wir waren uns alle einig, dass uns unser kleiner Kader in der Vorsaison mehrere Punkte gekostet hat. Das wollten wir unbedingt ändern", meint Coach Hermann-Josef Otten.

Eine gute Rolle kann erneut auch der SV Bedburdyck/Gierath spielen, der zwar Musa Yesilbag verlor, dafür aber gute Techniker wie Tim Königshofen (Büttgen) und Arthur Graf (Uedesheim) holte. Die DJK Gnadental verstärkt sich mit Daniel Ferber aus Holzheim, Cousin von Trainer Jörg Ferber, sowie mit einigen zuvor unterklassigen Spielern. Die SG Kaarst hat ihren Kader ebenfalls vergrößert und sich dabei in umliegenden Kreisen umgeschaut. In Genki Matsumoto ist auch wieder eine japanische Wundertüte dabei.

In Gruppe 1 verpflichtete Absteiger TSV Bayer Dormagen lediglich vier Spieler aus der Kreisliga A. Aufsteiger FC Zons war aktiver, holte gleich sechs Neue. Mit einem 28 Mann starken Kader sucht Neu-Coach Björn Haas den Konkurrenzkampf. Der SV Uedesheim steht vorerst bei nur zwei Zugängen. "Da stehen noch einige finale Gespräche an", sagt Coach Ingmar Putz.

(cpas)
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