Lokalsport Baumer lässt bei offiziellem Debüt zwei wichtige Zähler liegen

Rhein-Kreis · Kreisliga A: Orken holt gegen Straberg den ersten Punkt. Ligaprimus Bedburdyck/Gierath ist vor Aschenduell mit SSV Delrath gewarnt.

 Obenauf: Michael Fabry (l.) und Primus Bedburdyck/Gierath wollen auch im letzten Hinrundenspiel in Delrath ungeschlagen bleiben.

Obenauf: Michael Fabry (l.) und Primus Bedburdyck/Gierath wollen auch im letzten Hinrundenspiel in Delrath ungeschlagen bleiben.

Foto: Andreas Woischützke

Mit der DJK Novesia, Hackenbroich, Straberg und Orken/Noithausen sind bereits vier Teams in der Winterpause. Der Rest der Fußball-Kreisliga A muss morgen (14.15 Uhr) noch mal ran.

Orken holt ersten Zähler Schon am Donnerstagabend stieg das Kellerduell zwischen der SG Orken/Noithausen und dem FC Straberg. Für das Tabellenschlusslicht Orken gab es beim 3:3 (1:2) den ersten Zähler der Saison. Es hätten sogar gleich drei sein können, doch in der Nachspielzeit verursachte Torwart Eric Kames einen Elfmeter, sah die Rote Karte und der FC Straberg konnte noch ausgleichen. "Ich kann meinem Torwart keinen Vorwurf machen. Er bringt immer seine Leistung und hat uns schon vor höheren Niederlagen bewahrt", so Orkens Trainer Ralf Koschut. Er sieht trotz des großen Rückstands noch eine Chance, den Abstieg zu verhindern: "Wir haben uns schon deutlich gesteigert. Die Mannschaft gibt nicht auf. Es ist natürlich ein Bärenaufwand, aber es ist möglich." Christian Breuer hatte Straberg zwei Mal in Führung gebracht, doch Andre Häntsch glich beide Mal aus. Nach der Roten Karte für Strabergs Keeper Kai Sengenberger konnte Orken auch noch durch Hannes Goetz in Führung gehen, ehe Markus Peter den Strafstoß für die Gäste verwandelte.

Strabergs neuer Coach Für Strabergs neuen Trainer Thomas Baumer war dies, nach dem er schon am vergangenen Wochenende für den dort erkrankten Voigt eingesprungen war, kein gelungener Start. "Das war Not gegen Elend und am Ende ein glückliches Remis für uns", so Baumer. Ex-Trainer Rainer Voigt hatte den Verein gebeten, die Position an der Seitenlinie neu zu vergeben. Der gebürtige Straberger Thomas Baumer, der als Coach der zweiten Garde in Straberg angefangen hatte und in der Zwischenzeit zum Geschäftsführer aufgestiegen ist, fand sich als Nachfolger. Baumer erzählt: "Rainer hat mir Mut zugesprochen. Wir sind im Guten auseinandergegangen", und erklärt weiter: "Ich habe den Umbruch in Straberg mit eingeleitet. Ich habe die meisten Spieler mitverpflichtet." Die Hoffnung der Straberger ist, dass ein Akteur aus ihren Reihen das Team zusammenschweißt und den Abstieg noch verhindert. Nicht mehr mitwirken wird Kapitän Meikel Kupper, der vor zwei Wochen dem Verein seinen Wechsel zum Ligakonkurrenten FC Delhoven mitgeteilt hatte. Auf die Einsätze von Kupper in den letzten zwei Partien hatte Straberg verzichtet. Baumer klärt auf: "Wir wollten keine unnötige Unruhe in der schwierigen Situation. Zudem hat die Mannschaft seinen Sinneswandel nicht verstanden. Er war immer ein Spieler, der vorneweggegangen ist."

Hackenbroich verabschiedet sich mit Sieg Der TuS Hackenbroich hat sich mit einem 4:3 (1:0) bei der Novesia in die Winterpause verabschiedet. Jonas Yared hatte kurz vor Schluss mit einem schönen Freistoßtor den Sieg gerettet. Durch die Tore von Daniel Errens, Michael Kandora und Pascal Melero lag Hackenbroich deutlich vorne, doch Novesia steckte nicht auf und kam durch Andre Rene Dittmann und Georgios Efthymiou zum 3:3. "Das waren zwei wichtige Siege vor der Winterpause. Wir sind froh, dass wir die Hinrunde positiv abschließen konnten", so Hackenbroichs Trainer Andreas Pallasch.

Steins zieht seinen Hut Jürgen Steins, Trainer des Ligaprimus SV Bedburdyck/Gierath, hat vor dem letzten Spiel der Hinrunde Lob an das ganze Team ausgesprochen. "Die Jungs haben in den letzten Wochen so was von alles abgerufen. Ich bin unheimlich stolz, wie sie sich immer wieder untereinander pushen. Sie haben sich die Winterpause verdient." Vor dem letzten Spiel warnt er jedoch: "In Delrath sind in dieser Saison schon einige Favoriten gescheitert. Das wird bretthart." Des Weiteren im Einsatz Morgen gilt es für Wevelinghoven, sich in Büttgen endlich für die Bemühungen zu belohnen. Derweil hofft Glehn beim 1. FC Grevenbroich-Süd den Abstand auf die Nicht-Abstiegsplätze noch zu verkürzen. Kaarst II gastiert in Zons und Delhoven empfängt Neukirchen. Grimlinghausen versucht, alle Reserven zu mobilisieren, um in Nievenheim etwas Zählbares mitzunehmen.

(NGZ)
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