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Lokalsport Andreas Beck will zurück nach oben

Büttgen · Das Tennis-Future-Turnier in Büttgen ist für den ehemaligen Davis-Cup-Spieler eine Station auf seiner Comeback-Tour.

 Das Ziel fest im Blick: Mit Turnieren wie dem "Kirschbaum International" in Büttgen will Tennisprofi Andreas Beck nach sechsmonatiger Verletzungspause wieder zurück zu alter Klasse finden.

Das Ziel fest im Blick: Mit Turnieren wie dem "Kirschbaum International" in Büttgen will Tennisprofi Andreas Beck nach sechsmonatiger Verletzungspause wieder zurück zu alter Klasse finden.

Foto: DTB

Andreas Beck ist nach langer Verletzungspause wieder zurück auf dem Court. Eigentlich ist der deutsche Tennisprofi ein Kandidat für die laufenden Australian Open in Melbourne, doch eine Schambeinentzündung brachte ihn aus dem Tritt. Das Turnier "Kirschbaum International" in Büttgen soll für den 29-Jährigen nun eine Station auf seinem Weg zurück in die Weltspitze sein.

Dort war der gebürtige Baden-Württemberger Ende 2009 bereits angekommen. Beck nahm regelmäßig an den Grand-Slam-Turnieren teil und kämpfte sich in der ATP-Weltrangliste sogar bis auf Rang 33 vor. Danach brachte eine ganze Reihe von Verletzungen seine vielversprechende Karriere ins Wanken. Ein Tennisarm wurde diagnostiziert und Beck musste erst einmal sechs Monate pausieren. Doch der 1,90-Meter-Hüne ließ sich nicht unterkriegen und fand seinen Weg zurück unter die Top 100. 2012 traf ihn dann erneut das Pech: Eine Bandscheiben-OP setzte ihn fast ein ganzes Jahr außer Gefecht. Wieder schaffte es der Linkshänder, sich zurückzuarbeiten und kletterte trotz zwischenzeitlichem Rippenbruch in der Weltrangliste wieder nach oben. Im vergangenen Jahr dann abermals der Schock: Beck zog sich eine Schambeinentzündung zu und fiel bis Anfang diesen Jahres aus.

Nun ist das sympathische Tennis-Ass erneut auf "ComeBECK-Tour". Beim ersten Auftritt in seiner Heimat konnte er bereits wieder überzeugen: Der Wiedereinsteiger kam beim ITF-Future-Turnier in Schwieberdingen bis ins Finale und unterlag Daniel Masur nur denkbar knapp mit 6:7, 7:6, 6:7. Sein Ziel hat Beck damit dennoch erreicht: "Ich möchte versuchen, so viele Matches wie möglich zu spielen." Seit drei Wochen ist der ehemalige deutsche Davis-Cup-Spieler wieder voll im Training und stellt ziemlich erleichtert fest: "Es verläuft alles positiv. Ich bin mit der Entwicklung zufrieden, habe fast 90 Prozent meiner alten Leistungsstärke erreicht." Entscheidend sei für ihn jedoch, fügt er erklärend hinzu, zu seinem eigenen Spiel zurückzufinden.

Nicht in Melbourne an den Start gehen zu können, wurmt ihn überhaupt nicht. Beck rechnet sogar damit, im Mai bei den French Open in Paris wieder mit dabei zu sein. Dafür muss er sich von seinem aktuellen Weltranglistenplatz 390 allerdings noch bis auf Position 200 vorkämpfen. Eingeladen werden nur die Top 200 in der Welt. Gesetzt sind die besten 100, der Rest muss durch die Qualifikation, um im Hauptfeld spielen zu können. Zuzutrauen ist es dem wuchtigen Aufschläger durchaus, sollte er nun von Verletzungen weitestgehend verschont bleiben. Er hat sich das Ziel gesetzt, bis Ende des Jahres einen Platz unter den ersten 120 zu erreichen.

Sollte die Sache schiefgehen, hat Beck auch schon einen Plan B: "Ich habe die B-Lizenz und würde dann eben ins Trainergeschäft einsteigen." "Beckes", wie er genannt wird, bleibt dem weißen Sport also auf jeden Fall erhalten. "Tennis ist meine Passion. Ich werde so lange spielen, wie es mir mein Körper erlaubt." Anfang Februar wird er 30.

(NGZ)
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