Rhein-Kreis Neuss Ratschläge zum Integrationsgesetz

Rhein-Kreis Neuss · Arbeitsagentur und IHK geben Tipps zur Einstellung von Flüchtlingen.

 Sie informierten Unternehmen über Änderungen im Integrationsgesetz (v.l.): Alexandra Forster, Bärbel Jungbluth und Björn Blankaert von der Agentur für Arbeit sowie Petra Pigerl-Radtke, Lawin Osman und Silke Fuchs von der IHK.

Sie informierten Unternehmen über Änderungen im Integrationsgesetz (v.l.): Alexandra Forster, Bärbel Jungbluth und Björn Blankaert von der Agentur für Arbeit sowie Petra Pigerl-Radtke, Lawin Osman und Silke Fuchs von der IHK.

Foto: IHK

Das neue Integrationsgesetz ist in Kraft getreten. Dadurch ergeben sich Vorteile für Unternehmen bei der Einstellung von Flüchtlingen. "Dennoch sind wichtige Punkte zu berücksichtigen, um eine erfolgreiche Integration zu gewährleisten", erklärt Petra Pigerl-Radtke von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein in einer Mitteilung. Deshalb hatte die Geschäftsführerin des IHK-Bereichs Aus- und Weiterbildung zu der Veranstaltung "Rechtliche Rahmenbedingungen zur betrieblichen Integration von Flüchtlingen" eingeladen. Vertreter von rund 90 Unternehmen waren der Einladung gefolgt.

Ziel war es, über die Änderungen des Integrationsgesetzes aufzuklären und Möglichkeiten aufzuzeigen, wie Unternehmen Unterstützung bei der Fachkräftesicherung erhalten können. Die Willkommenslotsen der IHK seien dazu die richtigen Ansprechpartner: Silke Fuchs und Lawin Osman stehen den Unternehmen des Kammerbezirks als Vermittler und Berater bei der Integration von Flüchtlingen zur Seite. "Vor allem in kleinen und mittleren Unternehmen wollen wir Ausbildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten akquirieren", erklärte Osman. Wie groß das Interesse seitens der Unternehmen sei, Flüchtlinge einzustellen, zeige sich auch daran, dass im Laufe der Veranstaltung zahlreiche individuelle Beratungstermine mit den Willkommenslotsen vereinbart wurden.

Als Dozenten wurden Bärbel Jungbluth, Alexandra Forster sowie Björn Blankaert gewonnen. Die Experten von der Bundesagentur für Arbeit informierten über Fördermittel-Instrumente, die von Unternehmen abgerufen werden können. Norbert Hotes, Bezirksleiter der DAK-Gesundheit, referierte über Kranken- und Sozialversicherungsschutz. "Alle drei Referenten haben mit ihren Vorträgen dazu beigetragen, interessierten Unternehmen mehr Sicherheit bei der betrieblichen Integration von Flüchtlingen zu geben", sagte Pigerl-Radtke.

(NGZ)
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