Rhein-Kreis Neuss Kreiswerke steigern ihren Ertrag auf 21 Millionen Euro

Rhein-Kreis Neuss · Der Geschäftsbericht 2015 liegt vor. Er weist Investitionen ins Wassernetz aus. Die beiden Badeseen legen bei den Besucherzahlen zu.

Die Kreiswerke Grevenbroich, ein Unternehmen des Rhein-Kreises Neuss, haben ihre Bilanz für das Geschäftsjahr 2015 vorgestellt. Die beiden Geschäftsführer Stefan Stelten und Ingolf Graul weisen in einer Mitteilung darauf hin, dass seit 2004 und damit nun bereits seit zwölf Jahren der Wasserpreis der Kreiswerke nicht verändert wurde. Diese Preispolitik habe auch in der Zukunft Bestand. "Mit großer Zufriedenheit" hat auch der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Heinz-Josef Drießen, diese Preispolitik gelobt. Er schließe sich Landrat Hans-Jürgen Petrauschke an, der darauf hingewiesen habe, dass die Stabilität des Wasserpreises das besondere Kennzeichen der Kreiswerke Grevenbroich sei.

Der Wasserabsatz ist im vergangenen Geschäftsjahr leicht angestiegen. Er betrug im Jahr 2015 insgesamt 10,3 Millionen Kubikmeter gegenüber 10,01 Millionen Kubikmeter im Jahr 2014. Der Gesamtertrag des vergangenen Geschäftsjahres stieg gegenüber dem Vorjahr leicht an: von 20,97 auf 21,09 Millionen Euro. Das Geschäftsjahr 2015 wurde mit einem Ergebnis vor Gewinnabführung in Höhe von rund 2,4 Millionen Euro abgeschlossen und blieb damit etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Die Konzessionsabgabe wurde im vergangenen Geschäftsjahr in Höhe von 1,98 Millionen Euro an die Städte und Gemeinden im Rhein-Kreis Neuss sowie an die Stadt Mönchengladbach ausgezahlt.

Investiert wurde insbesondere in die Wasserverteilung. Dabei wurden fünf Kilometer Rohrleitungen saniert beziehungsweise neu verlegt, um das Rohrnetz zu erweitern. Neben der Modernisierung und Pflege des Rohrnetzes wurden auch die Wassergewinnungsanlagen auf dem aktuellen Stand der Technik gehalten. Auch für die beiden Freizeitanlagen, die Badeseen in Kaarst und in Straberg-Nievenheim, wurde die Bilanz vorgelegt.

Im Vergleich zu 2014 nutzten deutlich mehr Menschen die Angebote. Die Naherholungsanlage am Kaarster See zählte im vergangenen Geschäftsjahr 82.951 Besucher, in Straberg waren es 17.338, insgesamt also 100.289. Damit wurde der Rekordbesuch aus dem Jahr 2003 noch nicht erreicht. Damals waren im heißen Sommer insgesamt 154.270 Badegäste auf die beiden Anlagen gekommen. Rekordtag war 2015 der 4. Juli, als in Kaarst 7261 und in Nievenheim 2410 Badegäste kamen. Was die Zahl der Mitarbeiter angeht, so trugen 2015 durchschnittlich 78 Mitarbeiter zum Geschäftsjahr bei. Die Kreiswerke Grevenbroich bilden regelmäßig aus.

"Wir haben im vergangenen Geschäftsjahr mehr als 209.000 Menschen in neun Städten und Gemeinden des Rhein-Kreises Neuss und in Teilen der Stadt Mönchengladbach mit dem erfrischenden Lebensmittel Nummer Eins versorgt", teilt Geschäftsführer Stefan Stelten mit. Der Geschäftsbericht steht zum Download unter www.kw-gv.de.

(NGZ)
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