Rhein-Kreis Neuss Kirche: Personalkarussell dreht sich

Rhein-Kreis Neuss · Jugendseelsorge ist neu besetzt, es gibt aber auch drastische Einschnitte.

 Thomas Ant wird als Krankenhausseelsorger verabschiedet.

Thomas Ant wird als Krankenhausseelsorger verabschiedet.

Foto: woi

Zum 1. September gibt es in der Schul- und Jugendseelsorge im Erzbistum Köln eine Reihe personeller Veränderungen, die durch neue Wege der Zusammenarbeit entstehen. So übernimmt ein neues Team die Jugendseelsorge für die Region Düsseldorf, Rhein-Kreis Neuss und Kreis Mettmann, das sich erstmals auch um die Schulseelsorge am erzbischöflichen St.-Ursula-Gymnasium kümmern soll.

Patrizia Cippa (34) wird dieses Team leiten. Sie wechselt als Stadt- und Kreisjugendseelsorgerin von Wuppertal zur katholischen Jugendagentur nach Düsseldorf. Als Kreisjugendseelsorger wird als Nachfolger von Markus Schröder auch Pfarrer Norbert Fink (41) beauftragt, der derzeit noch im Oberbergischen Kreis tätig ist.

Neben der Jugend- gibt es auch Veränderungen in der Krankenhauspastoral. Pfarrer Thomas Ant, Ordenspriester und lange Hochschulpfarrer, wird nicht mehr in die Krankenhausseelsorge zurückkehren. Er ist seit Anfang vergangenen Jahres krank und wird nun am Sonntag, 18. Juni, im Beisein von Weihbischof Dominik Schwaderlapp im städtischen Lukaskrankenhaus verabschiedet. Schon seit November hatte ihn Pfarrer Jürgen Laß im Amt vertreten.

Pfarrer Friedhelm Kronenberg wird im Sommer ebenfalls die Quirinusstadt verlassen. Er arbeitete als Stadtjugendseelsorger, seit 2004 als Hausgeistlicher im Psychiatrie-Fachkrankenhaus St. Alexius/St. Josef und war zuletzt Seelsorger für Menschen mit Behinderungen im Rhein-Kreis Neuss. Für die Gläubigen in der Pfarreiengemeinschaft "Rund um die Erftmündung", wo Kronenberg als Subsidiar mitarbeitete, bedeutet sein Wechsel nach Düsseldorf drastische Einschnitte. Denn der Priester, der in der Landeshauptstadt seine Zeit als Krankenhauspfarrer und Vikar in einer Gemeinde aufteilen wird, fehlt nun im Team von Pfarrer Willi Klinikhammer, zu dem dann nur noch zwei Geistliche gehören. Eine Christmette an allen vier Kirchorten der Gemeinde wird es zum Beispiel ab diesem Jahr nicht mehr geben.

(-nau)
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