Rhein-Kreis Neuss Gründerpreis: Bewerbungsfrist verlängert

Rhein-Kreis Neuss · Bis 26. August können Unternehmen noch teilnehmen. Preisverleihung beim Gründergipfel.

 Minister Garrelt Duin will Gründer motivieren.

Minister Garrelt Duin will Gründer motivieren.

Foto: woi

Das NRW-Wirtschaftsministerium und die NRW.Bank haben die Bewerbungsfrist für den Gründerpreis verlängert. Das teilten die Organisatoren jetzt mit. Gründer mit innovativen Geschäftsideen können sich noch bis 26. August bewerben. Es werden insgesamt 20.000 Euro Preisgeld vergeben - gestiftet von der NRW.Bank. Für den ersten Platz gibt es 10.000 Euro, für den zweiten Platz 6000 Euro und für den dritten Platz 4000 Euro.

Teilnehmen können Unternehmen, die von 2011 bis 2014 in Nordrhein-Westfalen gegründet wurden. Auch Unternehmensnachfolgen und Gründungen aus der Arbeitslosigkeit oder von Berufsrückkehrern - egal ob Voll- oder Nebenerwerbsgründung - können teilnehmen. Voraussetzung ist, dass die Unternehmen nicht mehr als 250 Beschäftigte haben und höchstens 50 Millionen Euro im Jahr umsetzen. Die Preise werden am 4. November beim Gründergipfel in Köln verliehen.

Die Gewinner werden von einer Fachjury ermittelt. Den Vorsitz hat Friederike Welter, Präsidentin des Institus für Mittelstandsforschung in Bonn. Auswahlkriterien sind der wirtschaftliche Erfolg und wie neu die Geschäftsidee ist. Auch die Unternehmensphilosophie spielt eine Rolle - zum Beispiel Ansätze zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Übernahme ökologischer Verantwortung und soziales oder gesellschaftliches Engagement.

Der Gründerpreis soll Motivation und Bühne für Gründer sein. Chancen haben alle Branchen - egal, ob Gewerbe oder freie Berufe, IT oder Kreativwirtschaft, Industrie, Dienstleistung oder Handwerk. Ziel ist es, die Kreativität der nordrhein-westfälischen Gründerszene aufzuzeigen und Potenziale wachzukitzeln. Den Teilnahmebogen zur Bewerbung finden Unternehmer unter www.gruenderpreis.nrw.de im Internet.

Im vergangenen Jahr haben rund 66.980 Personen in NRW den Weg in die Selbstständigkeit gewagt und ein Gewerbe angemeldet. Damit ist die Zahl der Existenzgründer allerdings leicht zurückgegangen - 2014 waren es 3,7 Prozent mehr. Das entspricht dem Bundes-Trend.

Jede vierte gewerbliche Existenzgründung stellte 2015 in NRW eine Betriebsgründung einer Hauptniederlassung dar. Der Frauenanteil an den gewerblichen Existenzgründungen betrug 28,8 Prozent - etwas mehr als 2014.

(NGZ)
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