Rhein-Kreis Neuss Freiwilligendienste zur Berufsorientierung nutzen

Rhein-Kreis Neuss · Das Erzbistum Köln möchte Jugendliche für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) beziehungsweise die Teilnahme am Bundesfreiwilligendienst (BFD) begeistern. Dies sei gerade dann sinnvoll, wenn sich junge Menschen nach dem Schulabschluss die große Frage "Was nun?" stellen.

FSJ und BFD bieten jedoch nicht nur die Gelegenheit, sich beruflich zu orientieren, sondern sind auch eine Möglichkeit, eine Wartezeit zu überbrücken und sinnvoll zu nutzen - zum Beispiel zwischen Schulabschluss und Ausbildung oder Studium.

Ein FSJ oder BFD dauert in der Regel zwölf Monate, kann aber auch für eine geringere Dauer von sechs Monaten absolviert werden. Darauf weist das Erzbistum in einer Mitteilung hin. Frauen und Männer ab 16 Jahren unterstützen Fachkräfte in einer sozialen Einrichtung, nehmen an fünf Wochenseminaren teil und erhalten ein Taschengeld plus Verpflegungspauschale in Höhe von 422 Euro.

Im Rhein-Kreis Neuss vermittelt zum Beispiel der Bildungsträger "Freiwillige soziale Dienste im Erzbistum Köln" FSJ- und BFD-Plätze in Pflegeheimen, Krankenhäusern, der Psychiatrie, im Hospiz sowie in Einrichtungen der Behinderten-, Sucht- und Obdachlosenhilfe. Außerdem können Interessierte in Kindertagesstätten, Offenen Ganztagsschulen, Jugendzentren, in einem Sportinternat, im Caritas-Kaufhaus sowie bei einem Jugendverband mitarbeiten. Neben Aufgaben wie Pflegen, Begleiten und Betreuen können FSJ-ler und BFD-ler auch in der Haustechnik, im hauswirtschaftlichen Bereich oder in der Verwaltung mitarbeiten. Bewerbungen für einen Freiwilligendienst mit Beginn ab Sommer sind ab sofort möglich.

Weitere Informationen gibt es unter www.fsd-koeln.de im Internet. Dort wird auch über das Programm "Weltwärts" aufgeklärt, das die soziale Arbeit in Entwicklungsländern ermöglicht.

(NGZ)
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