Kirchengemeinden In Lüttringhausen Ökumenisches Fest stärkt Zusammenhalt

Remscheid · Schlechtes Wetter gibt es für die Ökumene in Lüttringhausen nicht. Zwar setzte der Regen passend zu Beginn des achten Ökumenischen Gemeindefests bei der Kirche Heilig Kreuz ein. Aber die Gemeinden ließen sich die gute Stimmung nicht nehmen.

 Nur einen Steinwurf voneinander entfernt: die evangelische Stadtkirche Lüttringhausen und die katholische Heilig Kreuz Kirche.

Nur einen Steinwurf voneinander entfernt: die evangelische Stadtkirche Lüttringhausen und die katholische Heilig Kreuz Kirche.

Foto: BM-archivfoto

Statt rund um die Kirche in der Richard-Pick-Straße zu feiern, wurden die Aktivitäten kurzerhand ins Gemeindehaus verlegt. Kaffee, Kuchen und Würstchen schmeckten auch überdacht. Die Gemeindemitglieder waren auch trotz Regens gut gelaunt. Passend dazu lautete das Motto in diesem Jahr "Wir sitzen alle in einem Boot". Nur die Hüpfburg musste draußen platt im Grass liegen bleiben.

"Wir hatten erst überlegt, machen wir es oder nicht. Wir versuchen das aufrecht zu halten, weil die Ökumene in den letzten Jahren gewachsen ist", erklärt Bernhard Hoppe von der Katholischen Kirchengemeinde St. Bonaventura und Heilig Kreuz. Alle zwei Jahre wird das gemeinsame Fest der Kirche mit der Evangelischen Kirchengemeinde Lüttringhausen und der Stiftung Tannenhof veranstaltet.

Man arbeitet im Dorf bei großen Themen wie etwa der Flüchtlingshilfe Hand in Hand, jede Gemeinde stelle andere Ressourcen zur Verfügung, betont Hoppe. Deshalb sei es auch wichtig, das Ökumenische Fest zusätzlich zu den einzelnen Gemeindefest der Kirchen zu feiern - wenn auch in diesem Jahr in leicht abgespeckter Form. "Viele verzeichnen auch einen Rückgang der Mitglieder. Da müssen sich die Gemeinde enger zusammenschließen", ergänzte Hoppe.

Auf dem Fest wurde nicht nur zusammen gegessen, sondern auch in der Kirche gesungen. Außerdem unterstütze der Lüttringhauser Posaunenchor das Fest. Die Hauptaktion fand im Keller des Gemeindehauses statt. Wer wollte, konnte sich an der Malaktion beteiligen und eine der kleinen Leinwände zum Thema Frieden bemalen. "Wie beim ersten Ökumenischen Gemeindefest wollen wir ein großes Bild daraus machen, dass dann von Kirche zu Kirche wandern soll", sagte Hoppe. Die ersten Künstler waren Paula (6) und Julia (5), die jeweils zwei Bilder machten. Zusehen waren Hände, die aufeinander zukommen oder auch Tauben.

Anna Mazzalupi

(RP)
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