Remscheid Stadt arbeitet beim Berufskolleg nach

Remscheid · Vergleichbarkeit der Standorte soll mit neuen Informationen möglich sein. OB Mast-Weisz ist von Alleestraße überzeugt.

 Zwischen drei potenziellen Standorten für den Neubau des Berufskollegs Wirtschaft und Verwaltung soll die Politik entscheiden. Es sind - von li. nach re. - das Gelände von SinnLeffers auf der Allleestraße, das Baufeld 6 am Hauptbahnhof und eine freie Fläche am Berufskolleg Technik an der Neuenkamper Straße.

Zwischen drei potenziellen Standorten für den Neubau des Berufskollegs Wirtschaft und Verwaltung soll die Politik entscheiden. Es sind - von li. nach re. - das Gelände von SinnLeffers auf der Allleestraße, das Baufeld 6 am Hauptbahnhof und eine freie Fläche am Berufskolleg Technik an der Neuenkamper Straße.

Foto: hn

Mit einem neuen Papier mit zusätzlichen Informationen will Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz die vielen offenen Fragen der Politik rund um den geplanten Neubau des Berufskollegs Wirtschaft und Verwaltung beantworten und hofft so, auch die Kritiker zum Verstummen zu bringen. Dafür werde sich die Verwaltung Zeit lassen. "Zur Not entscheiden wir das Thema erst nach der Sommerpause", sagte Mast-Weisz im BM-Gespräch. Im Bauausschuss wurde das Thema am Dienstagabend vertagt,

Vor allem eine fehlende Vergleichbarkeit der drei Standorte Alleestraße, Hauptbahnhof und Neuenkamper Straße durch fehlende Informationen war kritisiert worden. Das gilt auch für die Kosten der Projekte, die je nach Standort um bis zu 4,5 Millionen Euro voneinander abweichen. Ein weiterer Vorwurf: Die Verwaltung habe sich auf den Standort Alleestraße bereits festgelegt und steuere den poltischen Entscheidungsprozess.

"Wir müssen sehen, wie wir eine Vergleichbarkeit hinbekommen", sagte Mast-Weisz. Da bedeute aber "viel Arbeit". Er selber sei vom Standort Allestraße voll überzeugt. Er sei "die Eier legende Wollmichsau", weil er nicht nur unter schulischen Aspekten geeignet sei, sondern zudem durch 1000 Schüler eine Belebung der Alleestraße bringen werde. Zudem könne ein jahrelanger Leerstand beseitigt werden. Auch die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln sei perfekt.

 Zwischen drei potenziellen Standorten für den Neubau des Berufskollegs Wirtschaft und Verwaltung soll die Politik entscheiden. Es sind - von li. nach re. - das Gelände von SinnLeffers auf der Allleestraße, das Baufeld 6 am Hauptbahnhof und eine freie Fläche am Berufskolleg Technik an der Neuenkamper Straße.

Zwischen drei potenziellen Standorten für den Neubau des Berufskollegs Wirtschaft und Verwaltung soll die Politik entscheiden. Es sind - von li. nach re. - das Gelände von SinnLeffers auf der Allleestraße, das Baufeld 6 am Hauptbahnhof und eine freie Fläche am Berufskolleg Technik an der Neuenkamper Straße.

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Bei den Kosten sei das letzte Wort noch nicht gesprochen. Die 22 Millionen Euro Kosten für ein "schlüsselfertiges "Berufskolleg an der Alleestraße seien ein Angebot des Besitzers der SinnLeffers-Immobilie, einer Fondsgesellschaft in Luxemburg. Die Verwaltung werde auch noch durchrechnen, "was es kosten wird, wenn wir selber bauen". Dass eine Differenz von 4,5 Millionen Euro die Politik aufschrecke, sei nachvollziehbar. Die Idee der Verwaltung sei gewesen, zunächst grünes Licht für den Standort Alleestraße zu bekommen, um dann hier ins Detail zu gehen und Varianten zu erarbeiten. Werde der Standort abgelehnt, könne man immer noch wechseln. "Das Baufeld 6 läuft uns nicht weg."

Die Kritik, dass die Politik zu spät über den neuen Standort Alleestraße informiert worden sei, wies der OB zurück. Die Fraktionsvorsitzenden seien frühzeitig über die Entwicklungen informiert worden. Auch in der Tatsache, dass das Architektur-Büro des FDP-Ratsherren Wolf Lüttinger im Auftrag der Stadt eine Raumplanung für die Alleestraße entworfen hat, sieht Mast-Weisz keinen Grund zur Aufregung. Für das Baufeld 6 am Bahnhof habe man für eine frühere Vorlage einen ähnlichen Auftrag ebenfalls an einen Architekten vergeben.

Zur Kritik, dass der Standort Alleestraße keinen Platz für Erweiterungsmöglichkeiten biete, sagte der OB, dass dies auch am Bahnhof nicht möglich sei.

(RP)
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