Motorsport Stursbergs Leistung wird nicht belohnt

Remscheid · Beim 24-Stunden-Rennen in Barcelona scheidet der Wermelskirchener aus. Auch "race&event" sieht die Zielflagge nicht.

Beim 24-Stunden-Rennen in Barcelona sahen weder Mike Stursberg noch das Radevormwalder race&event-Team die Zielflagge. Aber vor allem der Wermelskirchener überzeugte auf ganzer Linie und lag lange Zeit auf Podiumskurs.

Stursberg teilte sich die Lenkradarbeit im Wochenspiegel-Team-Manthey-Porsche 911 GT3-R mit Georg Weiss (Monschau), Jochen Krumbach (Eschweiler) und Oliver Kainz (Mayen). Abgesehen von ein paar Testrunden im Frühjahr war es für alle vier Piloten der erste Start in Katalonien. "Wir kamen auf Anhieb bestens mit der Strecke zurecht. Das Wetter war auch super, die angesagten Gewitter zogen vorbei", sagte Stursberg. Vom achten Startplatz aus im Feld der 64 Fahrzeuge übernahm Kainz zunächst das Steuer.

Bis nach Mitternacht lief es problemlos, nur Stursberg wurde beim Überrunden einmal umgedreht. "Ich war stocksauer: Der fährt mir einfach auf die Ecke, ich hatte keine Chance. Dann ging leider der Motor aus, der Re-Start dauerte über eine Minute." Der WTM-Porsche hielt sich konstant in den Top Acht auf und lag nach 15 Rennstunden morgens um drei Uhr auf dem dritten Gesamtrang, als das Hinterachsendifferential den Dienst quittierte. "Es lief so gut und dann das. Ich bin sehr traurig", sagte Stursberg, der zu diesem Zeitpunkt auch im Auto saß.

Nur 7,5 Stunden dauerte das Rennen für das race&event-Team und den erstmals eingesetzten Porsche Cayman GT4 Clubsport. Heinz Schmersal, Christoph Breuer, Markus Oestreich und Claudia Hürtgen lagen in ihrer Klasse auf Rang fünf, als Breuer wegen eines Bremsenproblems am Ende der Start-und-Ziel-Geraden verunfallte.

(RP)
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