Tennis RW gibt sich meisterlich

Remscheid · Tennis: Die Herren 40 des SC Rot-Weiß Remscheid gewinnen in Ratingen mit 6:3.

 Griff noch einmal zum Schläger: RW-Kapitän Bernd Königsmann, der sein Einzel erst im Tiebreak verlor.

Griff noch einmal zum Schläger: RW-Kapitän Bernd Königsmann, der sein Einzel erst im Tiebreak verlor.

Foto: Moll

Bernd Königsmann, Kapitän der Herren 40 des SC Rot-Weiß Remscheid hatte Erholung bitter nötig. Zum einen war geschlaucht von seinem Tennis-Match. Zum anderen vom Elfmeter-Krimi zwischen Deutschland und Italien, den er zusammen mit seinen Kollegen im Vereinsheim des Ratinger TC GW verfolgte. "Das war zwar ganz schön anstrengend, aber es war ein guter Tag. Wir haben gewonnen, und Deutschland hat gewonnen", freute sich Königsmann.

Wenngleich die Rot-Weißen nach dem überraschenden Rückzug des härtesten Konkurrenten TG Gürzenich-Wald bereits vor der Partie in Ratingen als Meister feststanden, gab es für sie keinen Grund, die Begegnung auf die leichte Schulter zu nehmen. Zwar verzichteten die Remscheider kurzfristig auf den Einsatz der Nummer zwei Dick Norman, dafür waren mit Bart Beks, Frank Potthoff, Karsten Braasch und Christian Schäffkes andere Topleute mit von der Partie. Schäffkes verzichtete allerdings aufgrund von Schulterproblemen auf einen Einsatz im Einzel und trat nur im Doppel an. Beks (6:0, 6:0), Potthoff (6:2, 6:2) und Braasch (3:6, 6:3, 10:0) gewannen ihre Einzel mehr oder weniger souverän, während die "Remscheider Fraktion" mit Ralph Träger, Udo Zirden und Bernd Königsmann keinen Sieg beisteuern konnte. "Leider haben die Halb-Profis keinen Punkt geholt" meinte Königsmann. Während sich Zirden und Träger jeweils in zwei Sätzen mit 2:6, 5:7 geschlagen geben mussten, schnupperte der RW-Kapitän am Sieg. Königsmann gewann den ersten Satz mit 7:6, gab den zweiten mit 1:6 ab und unterlag im Tiebreak schließlich mit 8:10. Somit stand es nach den Einzeln 3:3. In den Doppeln machten die Remscheider schließlich alles klar. Schäffkes/Potthoff und Braasch/Träger gewannen jeweils in zwei Sätzen, Beks/Zirden kampflos.

"Wir haben dann doch noch relativ lange gespielt und waren erst um 19.30 Uhr fertig", berichtete Königsmann. Und auch der Abend sollte für ihn und Ralph Träger länger als geplant dauern. Königsmann: "Wir haben direkt nach dem Spiel ein Taxi bestellt. Darauf mussten wir zwei Stunden warten."

(RP)
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