Fußball Röntgen-Stadion: Keine Alternative

Fußball-Niederrheinligist FC Remscheid kann scheinbar beruhigter in die nahe Zukunft blicken – zumindest, was seine Heimstatt betrifft. Nachdem der Verkauf des Lenneper Röntgen-Stadions auf die städtischen Sparliste gerückt war, sagte der für den Sport zuständige Stadtdirektor Burkhard Mast-Weisz auf Nachfrage der BM und in Absprache mit der Oberbürgermeisterin Beate Wilding: "Würde die Fläche verkauft, muss dem FC Remscheid auf der Basis der Vorgaben des DFB ein adäquater Ersatz zur Verfügung gestellt werden."

Fußball-Niederrheinligist FC Remscheid kann scheinbar beruhigter in die nahe Zukunft blicken — zumindest, was seine Heimstatt betrifft. Nachdem der Verkauf des Lenneper Röntgen-Stadions auf die städtischen Sparliste gerückt war, sagte der für den Sport zuständige Stadtdirektor Burkhard Mast-Weisz auf Nachfrage der BM und in Absprache mit der Oberbürgermeisterin Beate Wilding: "Würde die Fläche verkauft, muss dem FC Remscheid auf der Basis der Vorgaben des DFB ein adäquater Ersatz zur Verfügung gestellt werden."

Eine Nachricht, die auch dem FCR-Ehrenvorsitzenden Bernd Koch übermittelt wurde und die ihn "ruhig schlafen" lässt, denn: "Wenn man uns weiterhin nach den Durchführungsbestimmungen des DFB Fußball spielen lassen will, kann ich auf absehbare Zeit keine Alternative erkennen. Ich mache mir im Moment keine akuten Sorgen um den Fortbestand des Röntgen-Stadions."

Markus Kötter, sportpolitischer Sprecher der CDU, lehnt einen Verkauf des Stadions ab. "Das ist die einzige Spielstätte mit Liga-Lizenz. Wenn wir sie verkaufen, verbauen wir dem FCR alle Möglichkeiten für einen sportlichen Aufstieg." Ein möglicher Verkaufserlös dürfe anders als Wilding es darstelle, nicht für die Renovierung des Stadions Reinshagen genutzt werden. Vielmehr müsse das Geld zum Schuldenabbau verwendet werden. Kötter bezeichnete es als "offenes Geheimnis", dass die Stadt für das Gelände in Lennep schon länger mit einem Investor verhandele, der hier einen Einzelhandels-Standort errichten wolle. Dies sei weder mit dem Flächennutzungsplan noch mit dem Einzelhandelsgutachten für die Stadt vereinbar.

(RP)
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