Motorsport Platz zwei für Hachenberg

Erfolgreich starteten die heimischen Motorsportler in die neue Rallye-Saison. Bei der 32. ADAC-Rallye-Kempenich musste sich der Wermelskirchener Rudi Hachenberg im Mitsubishi Lancer Evo nur dem Lokalmatadoren Frank Färber (ebenfalls mit einem Mitsubishi) geschlagen geben. Insgesamt nahmen 100 Teams die sechs Wertungsprüfungen in der Eifel rund um den legendären Nürburgring in Angriff.

Die Reifenfrage spielte bei vielen Teams eine entscheidende Rolle: Trockener Asphalt, aber auch noch jede Menge Schnee an den Fahrbahnrändern und viel Matsch verlangten einen Kompromiss. Hachenberg und Beifahrerin Tanja Neidhöfer lagen bei ihrer Reifenwahl falsch: "Wir haben Winterreifen montiert und damit viel Zeit verloren, vor allem beim Bremsen auf dem Asphalt."

Brüder samt Söhnen am Start

"Für uns war es wichtig, ins Ziel zu kommen und Punkte für die Youngtimer-Meisterschaft zu sammeln", sagte Dietmar Moch, Beifahrer des Remscheiders Paul Jerlitschka, nach der Zielankunft: "Nach dem Neuaufbau unseres Fahrzeuges über den Winter war es heute ein Roll-Out. Unsere Taktik war eher ambitioniert." Aber auch erfolgreich, denn das Duo kam mit seinem Ford Escort RS 2000 auf den elften Gesamt- und vierten Klassenrang. Norbert Zaremba und Georg Kehren belegten mit ihrem Opel Ascona Platz sieben bei den Youngtimern.

Pauls Bruder Johann Jerlitschka teilte sich das Cockpit wie gewohnt mit Heiko Bender. Mit der hohen Startnummer 71 lenkte das Duo den BMW 318iS noch auf den hervorragenden 16. Gesamt- und zweiten Klassenrang. Stolz waren die Jerlitschka-Brüder auf ihre Söhne Marvin und Stefan, die gemeinsam in einem giftgrünen BMW 318iS Platz nahmen und immerhin als 45. ins Ziel kamen. Trotz beherzter Fahrweise der Remscheider gab es keine Beulen am Boliden, dafür aber Szenenapplaus der begeisterten Fans.

Bei den so genannten "Youngtimern" bis 1600 Kubikzentimeter fuhren Michael Eschmann und Manfred Schoder vom AC Radevormwald mit dem VW Golf GTi auf den zweiten Platz.

(RP)
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