Handball Personalnotstand in Wermelskirchen

Remscheid · Handball-Landesliga: HCW-Coach hakt Aufstieg ab. Panther im Kellerduell, ATV will den nächsten Sieg, Eigenbrod warnt.

 Jetzt hat es auch noch Felix Jedamzik erwischt. Der Spielmacher des HC Wermelskirchen hat sich einen Bänderriss zugezogen und wird länger ausfallen.

Jetzt hat es auch noch Felix Jedamzik erwischt. Der Spielmacher des HC Wermelskirchen hat sich einen Bänderriss zugezogen und wird länger ausfallen.

Foto: Archivfoto Moll

HG Remscheid II - Bergischer HC III - Die katastrophale zweite Halbzeit in der Vorwoche hat die HGR-Reserve in den Trainingseinheiten verarbeitet und aus dem Gedächtnis gestrichen. "Den guten Auftritt im ersten Durchgang wollen wir wiederholen und diese Leistung dann konstant über die gesamte Spielzeit zeigen", sagt der HGR-Vorsitzende Thomas Holz, der auf eine Leistungssteigerung seiner Mannschaft hofft. Die Solinger sieht er auf Augenhöhe. "Wir sind motiviert und wollen den vierten Heimsieg in Folge", fügt Holz hinzu, der auf den gesamten Kader zurückgreifen kann.

Samstag, 15.15 Uhr, Neuenkamp.

Bergische Panther II - TSV Aufderhöhe II - Spätestens nachdem die Mannschaft von Spielertrainer Sendi Cestnik zuletzt gegen den Tabellenletzten BHC III nicht gewinnen konnte, hat der Abstiegskampf begonnen. Der Vorsprung auf den vorletzten Rang beträgt nur noch einen Punkt. Mit Aufderhöhe II ist ein direkter Tabellennachbar zu Gast. "Spiele gegen solche Gegner müssen wir jetzt einfach gewinnen", fordert Cestnik, der schon vor der Partie Druck aufbaut. Den haben sich seine Spieler allerdings selbst zuzuschreiben, denn die Auftritte der seit vier Begegnungen sieglosen Panther waren zuletzt eher beschämend. Cestnik muss neben Marius Schmidt wahrscheinlich auch auf die verletzten Patrick Hörnig und Timo Adams verzichten.

Samstag, 16.30 Uhr, Schulberghalle, Burscheid.

HC Wermelskirchen - Vohwinkeler STV - Im letzten Hinspiel empfängt der HCW den Aufsteiger aus Wuppertal, der zum Saisonbeginn für Furore sorgte und sich rasch in der Spitzengruppe der Tabelle festsetzte. Die guten Ergebnisse konnte der VSTV jedoch nicht konstant abrufen, so dass die Gäste, die auf Platz sechs stehen, nur als Außenseiter anreisen. HCW-Trainer Shahrokh Rezaloo, der um die starken Auftritte des Gegners weiß, bereitet jedoch personelle Lage ernste Sorgen: "Bei so vielen Ausfällen ist es für uns schwer, Woche für Woche eine Topleistung abzurufen. Es gilt vordergründig, die Saison sauber zu Ende zu spielen." Hoffnungen auf den Aufstieg macht sich Rezaloo keine mehr. Auch weil durch einen Bänderriss Spielmacher Felix Jedamzik zwei Monate ausfallen wird.

Samstag, 19 Uhr, Am Schwanen.

ATV Hückeswagen - Team CDG/GW Wuppertal - Zwei Punkte liegen die Gäste zurzeit in der Tabelle vor den Schlossstädtern. Das soll nach dem anstehenden Spieltag aus Sicht des ATV natürlich anders sein. "Wir wollen an unsere Leistung vom vergangenen Spieltag anknüpfen und zeigen, dass der Sieg keine Eintagsfliege war", erklärt ATV-Trainer Sebastian Mettler, der hofft, dass seine Schützlinge mit mehr Selbstbewusstsein in die Partie gehen: "Immerhin konnten wir unsere Niederlagenserie beenden und haben gezeigt, dass wir noch da sind." Allerdings müsse sein Team vor allem auf den Gästerückraum um Dreh- und Angelpunkt Bartosz Gasda aufpassen. Fehlen werden bei den Hückeswagenern der langzeitverletzte Sascha Schmidt sowie Till Sperling (Studium). Hoffnung besteht derweil hinsichtlich der Einsätze von Max Hoffmann und Maurice Sielmann, die sich unter der Woche mit einer Grippe herumplagten.

Sonntag, 17 Uhr, Brunsbachtal.

HSG Radevormwald/Herbeck - Solinger TB - Mit dem Punktverlust in Wuppertal musste die HSG im Kampf um die Tabellenspitze einen kleinen Dämpfer hinnehmen. Gegen den STB wollen die Bergstädter aber schnell wieder zurück in die Erfolgsspur finden und das letzte Spiel der Hinrunde gewinnen. Für das Team von Trainer Markus Eigenbrod gilt es gegen die Gäste vor allem den wurfgewaltigen Solinger Rückraum um die beiden Nippes-Brüder in den Griff zu bekommen. "Insgesamt ist der STB personell gut aufgestellt", warnt Eigenbrod, der ein enges Spiel erwartet und eine bessere Wurfquote als in der Vorwoche von seinem Team fordert: "Da haben wir einfach zu viel vergeben."

Sonntag. 17.15 Uhr, Gymnasium Radevormwald.

(RP)
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