Handball Panther mühen sich zum Sieg

Remscheid · Handball-Regionalliga: Das Team von Trainer Marcel Mutz muss gegen TuSEM II zittern.

 Erzielte zwar nur einen Treffer, doch dieser war enorm wichtig: Panther-Routinier Simon Kluge.

Erzielte zwar nur einen Treffer, doch dieser war enorm wichtig: Panther-Routinier Simon Kluge.

Foto: Hertgen

Bergische Panther - TuSEM Essen II 28:25 (15:10) - Nach einer Achterbahnfahrt der Gefühle gab es letztlich doch noch ein glückliches Ende für die Panther. Rund 200 Zuschauern verfolgten in der Hilgener Max-Siebold-Halle die Heimpremiere der Panther gegen die blutjungen Gäste, die ein Durchschnittsalter von unter 20 Jahren aufwiesen.

Zunächst lief für die Gastgeber alles wie am Schnürchen. Über 3:0 (5.) und 8:3 (10.) bis zum 12:5 (20.) wurde der Essener Zweitliga-Nachwuchs förmlich an die Wand gespielt. Während TuSEM gegen die sattelfeste 6:0-Deckung mit einem starken Robin Eigenbrod im Tor ohne Ideen war, hatten die Panther ihrerseits leichtes Spiel. Sie nutzten jeden Fehler der Gäste zu einfachen Gegenstoßtreffern und waren auch im Positionsangriff nicht zu stoppen. Doch noch vor dem Seitenwechsel kam plötzlich Sand ins Getriebe. Schon zur Pause schrumpfte der Vorsprung auf fünf Treffer. Als Essen zu Beginn des zweiten Abschnitts die Abwehr auf eine 3:2:1-Formation umstellte und den siebten Feldspieler brachte, kippte die Begegnung. Beim 16:15 (41.) waren beide wieder auf Augenhöhe, und so blieb es bis zum 25:24 (55.). Zwei Paraden von Torhüter Max Conzen in Unterzahl und drei Treffer von Simon Kluge, Justus Ueberholz sowie Sven Jesussek zum 28:24 (58.) sorgten dann für die Entscheidung.

"Mit den ersten 20 Minuten war ich sehr zufrieden. Wir hätten zur Pause aber schon viel höher führen müssen. Die ersten zehn Minuten in Halbzeit zwei waren dann unsere schwächste Phase. Wir lassen Essen noch einmal herankommen, bringen den Sieg aber am Ende mit individueller Qualität ins Ziel", meinte Panther-Trainer Marcel Mutz, der froh war, gewonnen zu haben, aber auch sah, dass es noch Einiges an Arbeit auf ihn und seine Mannschaft wartet.

Panther-Tore: Hinkelmann (6/2), Aschenbroich (4), de la Fuente, Wolter, Ueberholz, Jesussek (je 3), Zapf (3/2), Kluge, Hindrichs (je 1).

(RP)
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