Handball Panther gegen Wölfe: Wer ist bissiger?

Remscheid · Handball-Oberliga: Raubtier-Duell am Sonntag in Hilgen. Gastgeber mit personellen Sorgen.

Ring frei zur letzten Runde im alten Jahr heißt es am Wochenende auch für die Bergischen Panther. Nach den zahlreichen bewegenden Topspielen in den vergangenen Wochen erwartet das Team um Trainer Boris Komuczki zumindest von der Tabellenkonstellation her eigentlich eine durchaus lösbare Aufgabe, wenn sich der Drittligaabsteiger und aktuelle Tabellenachte OSC Wölfe Rheinhausen zum Duell der Raubtiere in der Hilgener Max-Siebold-Halle vorstellt.

Doch für die Gastgeber ist Vorsicht geboten, denn die Duisburger sind immer wieder für Überraschungen gut. Der nach dem Abstieg fast komplett neu zusammengestellte Kader, der zu einem Großteil aus Akteuren des vor der Saison zurückgezogenen TV Jahn Hiesfeld besteht, mäandert momentan in seinen Leistungen durch die Liga und steht nur knapp über dem Strich für die Qualifikation zur neuen Nordrheinliga.

"Rheinhausen ist für mich ein großes Fragezeichen, weil sie unheimlich schwer einzuschätzen sind", weiss auch Panther-Co-Trainer Marcel Mutz. Deutlichen Siegen, zum Beispiel gegen TuSEM Essen II oder zuletzt Lobberich, stehen beim Traditionsklub Niederlagen wie die Packung in Haan (20:27) gegenüber. "Das sind ganz seltsame Ergebnisse, die die Wölfe unberechenbar machen", findet Mutz, der deswegen mahnt: "Darin liegt eine große Gefahr für uns. Wir müssen voll konzentriert zu Werke gehen und uns Lösungen erarbeiten - vor allem gegen die offensive Deckung, die Rheinhausen sehr gut spielt." Dennoch fordert er unmissverständlich: "Wir wollen einen guten Jahresabschluss haben. Ich hoffe, dass wir uns mit einem Sieg für die starke Hinrunde belohnen."

Personell sah es unter der Woche nicht gut aus. Alexander Zapf (Erkältung), Simon Kluge (Magen- Darm-Probleme), Simon Wolter (muskuläre Verletzung) und Justus Ueberholz (Handgelenkprellung), mussten passen. Trotzdem hofft Mutz, "dass am Sonntag wieder alle dabei sind".

Sonntag, 17.30 Uhr, Max-Siebold-Halle, Hilgen.

(RP)
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