Motorsport Nächtliche Kollision sorgt für das vorzeitige Aus

Remscheid · Beim 24 Stunden-Rennen in Dubai lief für das Radevormwalder Team "race&event" bis dahin alles nach Plan.

 Da war noch alles in Ordnung. Der Audi R8 LMS des Radevormwalder Teams "race&event" in Aktion.

Da war noch alles in Ordnung. Der Audi R8 LMS des Radevormwalder Teams "race&event" in Aktion.

Foto: Gruppe C

Beim 24 Stunden-Rennen von Dubai sah das race&event-Team leider nicht die Zielflagge. Nach einer Kollision mit dem Abt Racing-Audi R8 LMS in der 16. Stunde war für die Radevormwalder Mannschaft vorzeitig Feierabend. Team-Manager Martin Mohr zog aber dennoch ein positives Fazit: "Unser erstmals eingesetzter Audi R8 hat sein Potenzial aufgezeigt. Eine Platzierung in den Top Ten war absolut im Bereich des Möglichen. Beim nächsten Mal haben wir vielleicht mehr Glück."

Bis zum unfallbedingten Aus lief es für das Wuppertaler race&event-Urgestein Heinz Schmersal, Pierre Ehret (Tegernsee), Peter Schmidt (Eltville) sowie die beiden Profis Markus Winkelhock (Berglen-Steinach) und Claudia Hürtgen (Aschheim) nach Plan. Die beiden Letztgenannten sorgten für die schnellen Rundenzeiten, die drei Gentleman-Driver versuchten, mit kühlem Kopf ihre Stints abzuspulen.

Welches Potenzial im Audi R8 steckt, bewies Hürtgen bereits im Nacht-Qualifying, als sie die zweitbeste Zeit markierte. Im Rennen sorgte Winkelhock für die drittschnellste Rundenzeit aller 98 Starter. Schmersal: "Der neue Audi ist ein fantastisches Auto. Er macht unheimlich viel Spaß. Ich habe sicherlich noch nicht das Limit des Fahrzeuges erreicht. Aber es kommen dieses Jahr auch noch ein paar Rennen und darauf freue ich mich."

Gegen 6.30 Uhr kam es dann zur Kollision zwischen Ehret und dem Markenkollegen. Mohr: "Wir hätten für die Reparatur mehrere Stunden benötigt, das machte leider keinen Sinn mehr. Bis dahin lief es gut, Boxenstopps und Fahrer waren fehlerfrei, ein gutes Ergebnis lag in Reichweite."

Der zweite Lauf zur Creventic-Series findet Mitte März im italienischen Mugello statt. Auf der anspruchsvollen Strecke in der Toskana beträgt die Distanz dann zwölf Stunden. Race&event hofft dann auf mehr Glück mit dem Audi.

(RP)
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