Judo Nachwuchslöwinnen feiern den Klassenerhalt

Remscheid · Der letzte Verbandsliga-Kampftag der Judo-Frauen des JC Wermelskirchen stand unter keinem guten Stern. Etliche Kämpferinnen hatten ihre Teilnahme abgesagt, zudem konnte der JCW wegen Terminüberschneidungen die Klassen bis 78 Kilogramm und über 78 Kilogramm nicht besetzen. Trotzdem gelang den Wermelskirchenerinnen ein 4:3-Sieg gegen den MSV Duisburg. Gegen den TSV Einigkeit Dornap gab es indessen eine 3:4-Niederlage.

Nachdem Dornap im ersten Kampf gegen Duisburg 5:2 gewonnen hatte, traf der JCW auf den MSV. Aaike De Porter aus Belgien, einzige ausländische Verstärkung des JCW, siegte bis 48 Kilogramm souverän binnen weniger Sekunden. Vivien Wenk, die zwei Gewichtsklassen aufrücken musste, verlor bis 78 Kilogramm gegen die starke Holländerin Veronique van Schaik. Gina Alcamo (bis 63 Kilogramm) fackelte nicht lange und beförderte ihre Kontrahentin mit dem ersten Ansatz auf die Matte. Sara Sheikh (bis 52 Kilogramm) profitierte von der Aufgabe ihrer Gegnerin. Janina Fanselow (bis 57 Kilogramm) trat zum ersten Mal in dieser Saison für die Gelb-schwarzen an und holte durch einen Haltegriff den vierten Punkt für Wermelskirchen. Geburtstagskind Julia Preyer (bis 63 Kilogramm) musste sich geschlagen geben.

Gegen die starken Dornaper stellte Mannschaftsbetreuerin Katrin Borchardt die Mannschaft um. So machte Sara Sheikh (bis 48 Kilogramm) den Anfang und gewann bereits nach drei Sekunden mit ihrer Spezialtechnik. Vivien Wenk (wieder bis 78 Kilogramm) geriet in Rückstand. Ihre Aufholjagd schien geglückt, als sie in der letzten Sekunde die Gegnerin warf. Der Außenkampfrichter korrigierte jedoch die zuvor gegebene Siegwertung auf eine mittlere Wertung, die nicht ausreichte. Gina Alcamo (bis 70 Kilogramm) nutzte einen Ansatz ihrer Konkurrentin geschickt und siegte erneut. Aaike De Porter, dieses Mal bis 52 Kilogramm, siegte vorzeitig gegen die körperlich überlegene Gegnerin. Ingrid Weine fehlten nur wenige Sekunden zum Sieg, auch Julia Preyer musste sich trotz starker Gegenwehr geschlagen geben. Insgesamt waren Aktive und Betreuer jedoch zufrieden, denn für die Nachwuchslöwinnen stand der Klassenerhalt an oberster Stelle. Und der wurde geschafft.

(RP)
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