Schwimmen Krzyzaniak schwimmt Deutschen Rekord

Remscheid · Die Remscheiderin sorgt für den Höhepunkt in Solingen. SG Bergisch Land gewinnt die Teamwertung.

 Abgetaucht: Anna Krzyzaniak, die über 1500 Meter Freistil eine neue Bestmarke aufstellte.

Abgetaucht: Anna Krzyzaniak, die über 1500 Meter Freistil eine neue Bestmarke aufstellte.

Foto: SG/Markus

Die vierte Auflage des "Internationalen Stadtwerke Cups" war auch in diesem Jahr Anziehungspunkt für Schwimmerinnen und Schwimmer aus ganz Deutschland sowie den Nachbarländern Belgien und der Niederlande. 51 Vereine folgten der Einladung des TSV Aufderhöhe, der zusammen mit der SG Remscheid die neue SG Bergisch Land bildet, ins Klingenbad und meldeten 602 Athleten für 2678 Einzel- und 20 Staffelstarts.

Die SG Bergisch Land trat mit einem Großaufgebot von 71 Aktiven der Jahrgänge 2008 bis 1962 und 358 Starts bei der dreitägigen Veranstaltung an. Schon am Freitag konnten die SG-Aktiven über die langen Strecken (800 und 1500m Freistil) gute Zeiten und Platzierungen (je sechsmal Gold und Silber, fünfmal Bronze) erschwimmen. Anna Krzyzaniak (Jahrgang 2004) schwamm über die 1500 Meter Freistil in 23:45,23 Minuten sogar einen Deutschen Rekord in ihrer Altersklasse für Schwimmerinnen mit Handicap und sorgte damit für einen Höhepunkt der Veranstaltung.

Am Wochenende kamen dann über die Strecken zwischen 50 und 400 Metern noch so viele Medaillien und vordere Platzierungen (47-mal Gold, 38-mal Silber, 44-mal Bronze) dazu, so dass die Mannschaftswertung an die SG Bergisch Land ging.

Spannung gab es bei den Finalläufen über 200 Meter Lagen. Bei den Damen konnte sich SG-Schwimmerin Sarah Hähnel (Jahrgang 1999) qualifizieren und erkämpfte hinter der Olympiaqualifikantin Juliane Reinhold (Jahrgang 1994) von der SSG Leipzig und deren Mannschaftskollegin Louise Fuierer durch eine sehr starke Leistung mit einer Zeit von 2:28,92 Minuten den dritten Platz. Bei den Männern nahm Günther Aschmann (Jahrgang 1995) für die SG am Finale teil und belegte schließlich in einer Zeit von 2:39,15 Minuten den achten Platz.

Das Team um Cheftrainer Jörg Schiemann und auch die Organisatoren der Veranstaltung waren sich einig: Sowohl mit dem gelungenen Ablauf der vielen Wettkämpfe, als auch den Leistungen der Athleten waren sie sehr zufrieden.

(miz)
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