Judo Judo: Arnolds Siebter, Sheik ausgeschieden

Die Hoffnungen auf eine Medaille bei der Deutschen U 20-Meisterschaft der Judoka erfüllten sich nicht für Rodel Arnolds und Alisha Sheikh (beide JC Wermelskirchen). Arnolds, der sich vor zwei Wochen in Münster die Westdeutsche Meisterschaft sicherte, landete am Samstag nach fünf Kämpfen auf Platz sieben. Sheikh schied gestern in der Trostrunde aus.

Wie erwartet startete Arnolds mit einem Sieg (Ippon) gegen den Niedersachsen Anzor Musaev. Nachdem er sich auch im zweiten Kampf gegen Philipp Rosenbusch (Speyer) mit Wazaari durchgesetzt hatte, unterlag er im Viertelfinale dem Berliner Jasper Olthoff (ebenfalls Wazaari), der am Ende Vizemeister wurde. Dem Wermelskirchener blieb dagegen in der Trostrunde noch die Chance, wie im vergangenen Jahr Platz drei zu erreichen. Wieder startete er mit einem Sieg gegen den Erfurter Benjamin Köpfel. Doch dann verlor er gegen den Hamburger Willi Wittemann, der schließlich auf Platz fünf landete. Als Siebter verfehlte Rodel Arnolds das selbst gesetzte Ziel eines Medaillenrangs.

Ohne Ambitionen

Keine Ambitionen hatte dagegen Alisha Sheikh, die nach fast einjähriger Kampf- und Trainingspause als Dritte der Westdeutschen Meisterschaft in der Klasse bis 48 Kilogramm ein beachtliches Comeback gefeiert hatte. Sie startete bei der DM gegen Kim Beischmidt (Brandenburg) mit einem Sieg, den sie kurz vor Schluss des Kampfes erreichte. Nach einem Freilos traf sie im Poolfinale auf Sabine Geller (Württemberg), die einen riskanten Versuch der Wermelskirchenerin nach knapp zwei Minuten zum entscheidenden Konter nutzte. In der Trostrunde verlor Sheikh den ersten Kampf gegen Svea Sela aus Uelzen und schied damit aus dem Medaillenrennen aus.

Nach diesem ersten Saison-Höhepunkt wenden sich die Wermelskirchener nun Turnieren und der Vorbereitung auf die Mannschaftsmeisterschaften zu. Nächstes Ziel ist dabei in zwei Wochen ein Turnier in Belgien, an dem zwei Dutzend JCW-Judoka teilnehmen.

(RP)
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