Handball Janine Held wird beim TuS Wermelskirchen zur Heldin

Remscheid · (LF/zet/lhep) Damenhandball-Oberliga: HSG Radevormwald/Herbeck - Neusser HV 31:25 (12:14) - Die HSG blieb zwar auch im vierten Spiel in Folge ungeschlagen, zeigte aber gegen Neuss zwei Gesichter. "Wir wussten, dass der Gegner eine aggressive Abwehr stellt. Leider haben wir diese Zweikämpfe im ersten Durchgang nicht angenommen", begründet Trainer Daniel Schnellhardt den Rückstand seiner Mannschaft zur Pause. Nach dem Seitenwechsel nutzten die Gastgeberinnen die sich bietenden Räume in der offensiven Abwehr des NHV und drehten das Spiel. Dabei fruchtete besonders die Manndeckung von Desiree Bersau gegen die junge und agile Neusser Spielgestalterin. "Das hat sie toll gemacht und dazu noch sehr sicher im Angriff getroffen", sprach der Coach ihr ein Sonderlob aus, betonte aber: "Die ganze Mannschaft hat sich an meine Vorgaben gehalten und toll gekämpft."

 Erzielte den Wermelskirchener Siegtreffer: Janine Held.

Erzielte den Wermelskirchener Siegtreffer: Janine Held.

Foto: Moll

(LF/zet/lhep) Damenhandball-Oberliga: HSG Radevormwald/Herbeck - Neusser HV 31:25 (12:14) - Die HSG blieb zwar auch im vierten Spiel in Folge ungeschlagen, zeigte aber gegen Neuss zwei Gesichter. "Wir wussten, dass der Gegner eine aggressive Abwehr stellt. Leider haben wir diese Zweikämpfe im ersten Durchgang nicht angenommen", begründet Trainer Daniel Schnellhardt den Rückstand seiner Mannschaft zur Pause. Nach dem Seitenwechsel nutzten die Gastgeberinnen die sich bietenden Räume in der offensiven Abwehr des NHV und drehten das Spiel. Dabei fruchtete besonders die Manndeckung von Desiree Bersau gegen die junge und agile Neusser Spielgestalterin. "Das hat sie toll gemacht und dazu noch sehr sicher im Angriff getroffen", sprach der Coach ihr ein Sonderlob aus, betonte aber: "Die ganze Mannschaft hat sich an meine Vorgaben gehalten und toll gekämpft."

HSG-Tore: Bersau (9), Garcia, Pilgram (je 5), Liedtke (5/2), Tondar (3), Carlucci, Röhrig (je 2).

Verbandsliga: TuS Wermelskirchen - SG Unitas Haan/Hildener AT 27:26 (11:14) - Einen ganz wichtigen Sieg feierten die Wermelskirchenerinnen, die sich gegen den hoch gehandelten Gast aus Haan/Hilden knapp durchsetzten. "Das war kämpferisch wirklich super. Die Mannschaft hat sich diesen Sieg mehr als verdient", freute sich Trainerin Steffi Osenberg. Beim 14:19 sahen die Gastgeberinnen noch aus wie der sichere Verlierer. Angetrieben von einer überragenden Janine Held, der auch kurz vor dem Schlusspfiff der Siegtreffer gelang, drehten das Osenberg-Team die Begegnung doch noch zu seinen Gunsten.

TuS-Tore: Held (11/2), Baumgart (7/1), Fuchs (3), Grugel (3/2), Meier (2), Jennrich (1).

Verbandsliga: WMTV Solingen -Bergische Panther 23:23 (10:10) - Trainer Denis Jörgens war mit dem Remis seiner Mannschaft im Verfolgerduell in Solingen zufrieden. Die Gäste erwischten zunächst den besseren Start und gingen schnell und deutlich mit 7:3 (15.) in Führung. Dieses Niveau konnten sie allerdings nicht halten. Zur Pause war die Partie wieder ausgeglichen. Auf beiden Seiten dominierten die Abwehrreihen, Tore blieben weiterhin Mangelware, dafür hagelte es viele Zeitstrafen. Mit Beginn der zweiten Halbzeit ging bei den Panthern der Spielfluss verloren. Der WMTV setze sich ab, der Gast lief nun ständig einem Zwei- oder Drei-Tore-Rückstand hinterher. Bereits in der 45. Minute kassierte Louisa Boll ihre dritte Zeitstrafe und konnte ihr Team in der Schlussphase deshalb nicht mehr unterstützen. Auch ohne sie kämpfte sich der Gast zurück ins Spiel und schaffte durch Louisa Rudberg 40 Sekunden vor Schluss den Ausgleich. Den letzten Wurf der Solingerinnen konnte die gute Torhüterin Selina Dietl abwehren.

Panther-Tore: Rückels, Rudberg (je 4), Witt, Wolter (je 3), Boll (3/2), Pfeiffer (2), A. Pleitner, Eisenkopf, Van Nooy, Kittelmann (je 1).

Landesliga: ART Düsseldorf - Lüttringhausener TV 30:24 (13:13) - Nach einem schnellen 1:4-Rückstand, kämpften sich der LTV in die Partie und agierte bis zum Seitenwechsel auf Augenhöhe. In Durchgang zwei kassierten die Gäste gleich zweimal drei Tore in Folge, ohne selbst zu treffen. In dieser Phase verletzte sich zudem Janette Hufschmidt schwer und schied aus. "Aufgrund der dünnen Personaldecke haben wir nicht mehr die Möglichkeit gehabt auszugleichen. Mit einem vollen Kader wäre sicherlich mehr drin gewesen", zeigt sich LTV-Spielertrainerin Anke Görke trotz Niederlage nicht unzufrieden.

LTV-Tore: Biesenroth (7), Ziert (4), Hufschmidt, Kreimendahl (je 3), Päschke (3/2), Görke (2), Sablotny, Vila Nova Vital (je 1).

(RP)
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