Rollhockey IGR wird Sechster beim Turnier in der Schweiz

Remscheid · Im vergangenen Jahr grüßte die IGR Remscheid noch von ganz oben in der Abschlusstabelle. Gestern schaute sich der Rollhockey-Bundesligist das Turnier im schweizerischen Wimmis eher von der anderen Seite an: Beim "Brand-Uhren-Cup" belegte der Titelverteidiger am Ende unter acht teilnehmenden Mannschaften "nur" Platz sechs. Dieses Abschneiden hatte Trainer Marcell Wienberg allerdings im Vorfeld einkalkuliert. Ohne seine U 20-Nationalspieler Daniel Strieder und Yannik Lukassen und nicht zuletzt auch ohne Kapitän und Torjäger Yannick Peinke war die IGR schon mit kleineren Brötchen in den Kanton Bern angereist.

Hatte zu wenig Personal: IGR-Trainer Marcell Wienberg.

Hatte zu wenig Personal: IGR-Trainer Marcell Wienberg.

Foto: Hertgen

In der Vorrundengruppe gab es für die Remscheider zunächst ein glattes 0:5 gegen Montreux HC. Danach sorgte Routinier Patrick Nikolajko sieben Sekunden vor dem Abpfiff mit einem verwandelten Direkten Freistoß für den 3:2-Sieg gegen den RHC Uri. Das sollte der einzige Sieg bleiben, denn das dritte Vorrundenspiel gegen den Bundesligarivalen SC Bison Calenberg endete mit 2:8. Damit belegte die IGR Rang drei in der Gruppe und traf im Spiel um Platz fünf auf die U 20-Nationalmannschaft der Schweiz. Auch hier zogen die Remscheider den Kürzeren und mussten sich mit 1:3 beugen. "Das Problem war die Abschlussschwäche. Wir hatten keine Leute, die sich vorne durchsetzen konnten", sagte IGR-Trainer Marcell Wienberg, der zudem weitere Ausfälle zu verzeichnen hatte. Lukas Kuhn hatte "Rücken", Marcel Pieper und Fabian Selbach plagten sich mit Fußverletzungen herum. Dennoch passte das Turnier in die Vorbereitung. "Man muss so etwas mitnehmen, darf unser Abschneiden aber nicht überbewerten", erklärte Wienberg.

(miz/HS)
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