Handball IGR spielt wieder um Punkte

Remscheid · Rollhockey: Zum Bundesliga-Auftakt gegen Valkenswaardse fordert Wienberg einen Sieg.

 Startklar für die neue Saison: IGR-Torhüter Moritz Kreidewolf, der beim letzten Aufeinandertreffen mit den Niederländern seinen Kasten sauber hielt.

Startklar für die neue Saison: IGR-Torhüter Moritz Kreidewolf, der beim letzten Aufeinandertreffen mit den Niederländern seinen Kasten sauber hielt.

Foto: Hertgen

Für die IGR Remscheid beginnt die neue Bundesliga-Vorrunde wie die alte endete - mit einem Heimspiel gegen den niederländischen Vertreter Valkenswaardse RC. Und Trainer Marcell Wienberg hätte bestimmt nichts dagegen, wenn dabei das gleiche Ergebnis herausspringt. Damals gewann sein Team mit 6:0. "Wir wollen einen guten Start hinlegen, am besten mit einem ,Dreier'", sagt Wienberg, der nicht noch einmal so einen Fehlstart erleben möchte wie in der vorigen Saison. Da verloren die Remscheider zum Auftakt mit 1:8 beim HSV Krefeld. Apropos Krefeld: Dort müssen die Remscheider am zweiten Spieltag antreten.

Doch zunächst einmal richtet sich das Augenmerk auf Valkenswaardse. "Die sind unangenehm zu spielen", warnt der Coach, der allerdings optimistisch der Partie entgegensieht. Das hat auch mit dem Auftritt seiner Mannschaft beim "Bergischen Löwen" zu tun. "Das Turnier war für uns eine gute Standortbestimmung", erklärt Wienberg, dessen Team nach einer 2:5-Niederlage gegen den Deutschen Meister ERG Iserlohn - übrigens Gegner der IGR am dritten Spieltag - Platz vier belegte. Denn am vorigen Wochenende stand ihm jenes Personal zur Verfügung, das auch am Samstag gegen Valkenswaardse auflaufen wird. Yannik Lukassen fällt noch verletzungsbedingt aus, Kapitän Yannick Peinke und Alex Ober sind derzeit bei der U17-Europameisterschaft in Spanien im Einsatz. Fehlen wird zudem Jan-Hendrik Kulessa, der sich in den Urlaub verabschiedet hat. "Damit stellt sich die Mannschaft fast von selber auf", erklärt Wienberg. Mit Peinke, Ober und Lukassen fehlen zwar wichtige Stützen, "das ist für mich aber kein Grund zu sagen: Wir packen es nicht", erklärt der IGR-Coach. "Wir müssen nur unsere Leistung abrufen", so Wienberg weiter.

Aus den ersten drei Spielen möchte er gerne mindestens sechs Punkte ergattern. "Ein guter Start wäre wichtig", weiß Wienberg. Schließlich haben sich die Remscheider in der Meisterschaft Platz vier nach der Bundesliga-Vorrunde und das Erreichen des Halbfinals zum Ziel gesetzt. Auch im DRIV-Pokal will Wienberg mindestens das Halbfinale erreichen. Wie das geht, hat sein Team im vorigen Jahr gezeigt. Und nicht nur das. Am Ende reckten die Remscheider den Pokal in Luft. Dass die IGR als Deutscher Pokalsieger in die Saison geht, sorgt nicht nur für Selbstvertrauen bei den Bergischen, sondern hat auch noch einen weiteren Effekt. Wienberg: "Wir werden jetzt ganz anders wahrgenommen."

Samstag, 15.30 Uhr, Hackenberg

(RP)
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