Rollhockey IGR: Fortschritte auf dem Feld, aber zwei Verletzte

Remscheid · Das vorrangige Ziel wurde erreicht. "Die Jungs haben sich reingekniet und gefightet. Genau das wollten wir sehen. Alles andere ist zweitrangig", sagte der Interims-Coach und Sportliche Leiter Marcell Wienberg nach der Partie gegen den RSC Darmstadt.

 Redebedarf: Der verletzte Kapitän Yannick Peinke und die Interimstrainer Marcell Wienberg und Markus Wilk (von links).

Redebedarf: Der verletzte Kapitän Yannick Peinke und die Interimstrainer Marcell Wienberg und Markus Wilk (von links).

Foto: hertgen

Auch Markus Wilk, der mit Wienberg zumindest bis zum Saisonende den Rollhockey-Bundesligisten IGR Remscheid betreut, war zufrieden: "Das war eine Steigerung gegenüber einigen der letzten Spiele." Trotzdem hatte die letzte Partie der Vorrunde einige Schönheitsflecken.

Die 2:5 (2:2)-Niederlage gegen die Hessen war zwar kein Beinbruch, aber ärgerlich. Denn die IGR hatte genügend Chancen, das über weite Strecken ausgeglichene Spiel auch im Resultat so zu beenden. Aber in diesem Punkt fehlt den Remscheidern nach wie vor die Abgebrühtheit, die Darmstadt vor dem Tor zeigte.

Schlimmer war dagegen, dass sich zwei Leistungsträger der Gastgeber verletzten. Nach 42 Minuten musste Keeper Moritz Kreidewolf wegen einer Blessur am rechten Knie ausgetauscht werden. 22 Sekunden vor Schluss erwischte es Kapitän Yannick Peinke am ohnehin lädierten rechten Fuß. Allerdings gab Peinke gestern nach einer Untersuchung durch den Physiotherapeuten der Nationalmannschaft Entwarnung: "Ich werde in der nächsten Woche wieder ganz normal trainieren können."

Die Partie gegen Darmstadt begann wie die gegen Düsseldorf. Kaum hatte sich die eher übersichtliche Schar der Zuschauer auf der Tribüne eingerichtet, lag die IGR durch einen Treffer von Felix Bender zurück (2.). Doch diesmal wehrte sich die Mannschaft, kam durch Daniel Strieder zum Ausgleich (4.), ehe Luis Hages eine schnörkellose Kombination über Yannick Peinke zur 2:1-Führung abschloss.

Dann allerdings schieden sich die Angriffs-Geister. Während die IGR die Kugel nicht mehr im RSC-Tor unterbrachte und dabei unter anderem einen Penalty (Robin Selbach) und einen Direkten Freistoß (Peinke) vergab, sorgten die nun seit zehn Spieltagen ungeschlagenen Darmstädter durch Bender (20.), Micael Barreto (29.; Direkter Freistoß), Max Hack (38.; Penalty) und wiederum Barreto (48.) für die Entscheidung.

Für die IGR beginnt jetzt eine dreiwöchige Pause, die am 11. April endet. Dann kommt Meister Sk Germania Herringen zum ersten Play-off-Spiel nach Hackenberg.

(RP)
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