Handball HGR mit Saalmann und Lewandowski

Remscheid · Handball-Verbandsliga: Remscheider Gastspiel in Wülfrath. Wermelskirchen kämpft in Lintorf um eine Trendwende.

 Lässt sich auch von einer lädierten Schulter nicht aufhalten: Luca Lewandowski (li.) hat beschwerdefrei trainiert und steht der HGR heute in Wülfrath zur Verfügung.

Lässt sich auch von einer lädierten Schulter nicht aufhalten: Luca Lewandowski (li.) hat beschwerdefrei trainiert und steht der HGR heute in Wülfrath zur Verfügung.

Foto: Moll

Tbd. Wülfrath - HG Remscheid - Das Fernduell geht weiter: Die HGR sitzt Spitzenreiter Mettmann Sport drei Spieltage vor dem Saisonende mit einem Punkt Rückstand im Nacken und verliert das Ziel, beim Saisonfinale in Mettmann ein Titel-Endspiel zu haben, nicht aus den Augen. Egal, ob die Meisterschaft dann von weitreichender Bedeutung ist, oder nur eine Zierde auf dem Briefbogen. "Wir wollen uns keinen weiteren Ausrutscher erlauben und werden in Wülfrath alles geben, um zu gewinnen", sagt Spielertrainer Lukas Steinhoff. Er weiß allerdings nicht erst seit dem schmeichelhaften 29:28-Erfolg im Hinspiel, dass der Turnerbund eine harte Nuss ist. Erst recht in eigener Halle. "Da brennt die Luft, da ist Stimmung", weiß Steinhoff, der in der Halle schon häufiger den Turnerbund und dessen Kontrahenten unter die Lupe nahm. "Alles spricht also für ein unterhaltsames Spiel", sagt der HGR-Coach mit einem Lächeln, das er auch am Donnerstag beim Training im Gesicht trug. Denn da - man glaubt es kaum - konnte die HGR zum ersten Mal überhaupt in dieser Spielzeit mit dem kompletten Kader trainieren. Was auch bedeutete, dass sowohl Joscha Saalmann nach seiner Knieverletzung, als auch Luca Lewandowski nach seiner Schulterverletzung vom vergangenen Samstag dabei waren. "Beide haben die volle Belastung gut vertragen", freut sich Steinhoff, der im "Fall Saalmann" aber noch vorsichtig ist: "Er wird auf dem Spielbericht stehen. Aber dass wir ihn auch schon einsetzen, ist eher unwahrscheinlich."

Samstag, 18.15 Uhr, Fortunastraße.

TuS Lintorf - TuS Wermelskirchen - Beim Tabellenvierten, gegen den es in der Hinrunde eine 28:29-Niederlage gab, gehen die Wermelskirchener auch ob der dürftigen Ergebnisse der vergangenen Wochen als Außenseiter in die Partie. Nicht umsonst sagt TuS-Spielmacher Daniel Schnellhardt: "Wir werden alles versuchen und müssen dann sehen, was am Ende dabei herauskommt. Vielleicht gelingt es uns ja, die Begegnung bis zum Schluss offen zu gestalten." Auch um nicht noch weiter in der Tabelle durchgereicht zu werden, wäre ein überraschender Punktgewinn nach vier Pleiten in Serie nicht das Schlechteste. Hoffnung macht die vergangene Spielzeit. Denn da verhinderte die Mannschaft von Trainer Braco Sladakovic an gleicher Stelle mit einem Punktgewinn die Abstiegsrelegation. "Wir können diesmal befreit aufspielen", sagt Schnellhardt. Mit Ausnahme des privat verhinderten Matthias Rechlin sollte der Wermelskirchener Kader komplett sein. Auch der angeschlagene Sasa Sladakovic wird mitwirken können.

Samstag, 18 Uhr, Breitscheider Weg.

(RP)
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