Handball HGR II kämpft um ihre letzte Chance

Remscheid · Handball-Landesliga: Panther II können den Tabellenkeller noch einmal spannend machen.

 Joscha Saalmann hilft nach seiner Genesung am Samstag bei der zweiten Mannschaft der HG Remscheid aus.

Joscha Saalmann hilft nach seiner Genesung am Samstag bei der zweiten Mannschaft der HG Remscheid aus.

Foto: Hertgen

HG Remscheid II - LTV Wuppertal II - Noch zwei Spiele sind in der Landesliga zu absolvieren. Da die dritte Mannschaft des Bergischen HC im Gegensatz zur Reserve der HGR Hilfe von "oben" bekam und entsprechende Erfolge feiern kann, tragen die Remscheider nun die rote Laterne und müssen um den Klassenerhalt bangen. Mit der Zweitvertretung des LTV Wuppertal ist zudem ein scheinbar unbesiegbarer Gegner zu Gast in Neuenkamp. Die Wuppertaler stehen bereits als Aufsteiger fest und wollen in den letzten Spielen noch den ersten Platz erobern. "Es ist ein Endspiel, wir werden alles versuchen, um den Klassenerhalt zu schaffen", verspricht HGR-Trainer Detlef Randzio. Nicht dabei sind Max Schickler, Florian Kinder (privat verhindert), Arne Schmidt sowie Lars Heinz. Dafür wird Joscha Saalmann nach seiner Verletzung erstmals auflaufen.

Samstag, 17.15 Uhr, Neuenkamp.

Bergische Panther II - Bergischer HC III - Zwei Spieltage vor dem Saisonende ist der Klassenerhalt für die Panther bereits in trockenen Tüchern. Allerdings könnte die Mannschaft von Spielertrainer Sendi Cestnik gegen den BHC noch zum Zünglein an der Waage im Abstiegskampf werden. Unterliegen die Panther, so wäre der Gast im sehr wahrscheinlichen Fall einer gleichzeitigen Niederlage der HGR II gegen den LTV Wuppertal gerettet und die Remscheider müssten absteigen. Freiwillig wollen die Panther die Punkte aber nicht hergeben. "Wir wollen einen Sieg im letzten Heimspiel und mit einem guten Gefühl aus der Saison gehen", so Cestnik, für den es gleichzeitig der letzte Auftritt vor heimischem Publikum auf der Trainerbank des Landesligisten sein wird. In der kommenden Saison übernimmt dort Boris Komuczki das Kommando. Auf ihre A-Jugendlichen müssen die Gastgeber verzichten - sie treten am Wochenende in der Qualifikation zur Nordrheinliga an.

Samstag, 16.30 Uhr, Schulberg, Burscheid.

HC Wermelskirchen - TSV Aufderhöhe II - Aus dem Rennen um den Aufstieg hat sich der HC Wermelskirchen vor Wochen verabschiedet. Nun droht dem Team von Trainer Shahrokh Rezaloo nach vier Niederlagen in den letzten fünf Spielen auch noch das Abrutschen auf den fünften Tabellenplatz abzurutschen. Mit einem Sieg gegen die Reserve des TSV Aufderhöhe wäre Rang vier jedoch einen Spieltag vor dem Saisonende gesichert. Das ist das Ziel der Gastgeber, die anschließend gemeinsam in den Mai tanzen werden. "Mit einem Sieg feiert es sich immer leichter", scherzt Rezaloo, der abermals ins Spielgeschehen eingreifen wird und der sich besonders freut, dass er wieder eine weitere Wechselmöglichkeit hat: Jens Cornelsen wird nach seiner Verletzung wieder im Kader sein.

Samstag, 19 Uhr, Schwanen.

HSG Radevormwald/Herbeck - Team CDG/GW Wuppertal - Der Relegationsplatz, der zur Qualifikation für die Verbandsliga berechtigt, ist der HSG nicht mehr zu nehmen. Tabellarisch geht es für die Bergstädter in der Partie also um nichts mehr. Dennoch wollen die Schützlinge von Markus Eigenbrod einen Heimsieg einfahren, um sich für das unnötige Remis im Hinspiel (20:20) zu revanchieren. "Es geht uns darum, im Wettkampfmodus zu bleiben. Natürlich können wir entspannt in die letzten Begegnungen gehen, trotzdem wollen wir die Partien nutzen, um uns auf die Entscheidungsspiele vorzubereiten", sagt Eigenbrod, dem nur Torwart Daniel Kärgel nicht zur Verfügung steht.

Sonntag, 17 Uhr, Gymnasium.

Haaner TV - ATV Hückeswagen - Sieben Feldspieler und ein Torhüter - aufgrund von Verletzungen, beruflichen Verhinderungen und Sperren fährt der ATV praktisch mit dem letzten personellen Aufgebot nach Haan. "Keine Frage, wir müssen uns etwas einfallen lassen, clever sein und mit unseren Kräften haushalten", sagt Trainer Sebastian Mettler. Trotz der miserablen personellen Situation und der zurückliegenden Derby-Niederlage gegen Radevormwald/Herbeck ist die Stimmung bei den Schlossstädtern gut: "Diejenigen, die auf dem Feld stehen, werden alles raushauen, und dann gucken wir, was dabei herauskommt", sagt Mettler, der Positives in Sachen Kaderplanung vermelden kann: Kommende Saison bleibt die Mannschaft komplett zusammen, Gespräche mit möglichen Neuzugängen laufen.

Sonntag, 16 Uhr, Adlerstraße.

(RP)
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