Handball HG Remscheid will die Rote Laterne wieder weiterreichen

Remscheid · Handball-Oberliga: Das Schlusslicht empfängt die Zweitliga-Reserve aus Essen. Panther-Coach Marcel Mutz warnt vor dem Drittletzten.

 Fehlt der HGR verletzungsbedingt: Frederic Seifert.

Fehlt der HGR verletzungsbedingt: Frederic Seifert.

Foto: Hertgen

HG Remscheid - TuSEM Essen II - Zwei Spiele haben die Remscheider noch vor der Brust, beide Male genießt das Team um Spielertrainer Lukas Steinhoff und seinem Trainerkollegen Detlef Randzio Heimrecht. Und mit der Unterstützung der heimischen Fans will die HGR die Rote Laterne noch weiterreichen. "Unser Minimalziel ist, vor Vorst zu landen. Dafür müssen wir nur zwei Punkte mehr holen, denn der direkte Vergleich spricht für uns", sagt Steinhoff, der allerdings um die Schwere der Aufgabe weiß. Denn nach der Aufgabe gegen die Zweitliga-Reserve aus Essen steht zum Saisonabschluss die Begegnung gegen den Tabellendritten aus Langenfeld in der Sporthalle Neuenkamp an. "Wir werden jedenfalls alles versuchen", verspricht der HGR-Coach, der allerdings gegen Essen auf einige wichtige Stützen verzichten muss. André Niese ist nach seiner Roten Karte, die er vorige Woche bei der Niederlage in Vorst kurz vor dem Spielende sah, gesperrt, Frederic Seifert fällt mit einer Bänderdehnung im Handgelenk aus, und Joscha Saalmann wird erneut aus beruflichen Gründen fehlen. "Personell sieht es zwar nicht so gut aus, aber ich hoffe, dass wir das mit Kampf kompensieren können", erklärt Steinhoff, der bereits fleißig am Gesicht der neuen Mannschaft, die aller Voraussicht nach in der kommenden Spielzeit in der Verbandsliga spielen wird, bastelt. "Ich führe derzeit viele Gespräche", sagt der HGR-Coach, der davon ausgeht, schon in Kürze Vollzug in puncto Neuzugänge melden zu können.

Samstag, 19.15 Uhr, Neuenkamp.

Bergische Panther - MTV Rheinwacht Dinslaken - Eigentlich geht es im letzten Heimauftritt der Panther sportlich nur noch um die "Goldene Ananas". Trotzdem wollen sich die Gastgeber nach einer wechselhaften Saison mit einem Sieg von den eigenen Fans verabschieden und sich zudem die Chance auf Platz vier in der Endabrechnung erhalten. Dinslaken um seinen Spielertrainer Marius Timofte ist als Drittletzter theoretisch dem Abstieg bereits entronnen, könnte aber bei zwei noch ausstehenden Partien und drei Zählern Vorsprung noch auf den vorletzten Platz abrutschen. "Für mich ist unerklärlich, warum Dinslaken sich so schwer tun. Sie haben eine ganze Reihe guter Spieler. Wir müssen 60 Minuten konzentriert zu Werke gehen", fordert Panther-Trainer Marcel Mutz, der sich genau an das Hinspiel erinnert, als sich die Panther nach einer 26:25-Führung kurz vor dem Spielende noch mit einem Unentschieden begnügen musste. "Dinslaken ist sehr unangenehm zu spielen. Ich hoffe, dass wir gut ins Spiel kommen, über eine kompakte Abwehr die Kreise von Marius Timofte eingrenzen können und dann über Tempo zum Erfolg finden. Es wird definitiv kein Spaziergang", warnt der Panther-Coach, der bis auf Phillip Hattig auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann.

Sonntag, 17.30 Uhr, Max-Siebold-Halle.

(RP)
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