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Handball HCW startet katastrophal und verliert klar

Remscheid · Handball-Landesliga: Wermelskirchener unterliegen in Haan mit 17:24. ATV gewinnt in Solingen.

 Machte seiner Mannschaft trotz des verschlafenen Starts keinen Vorwurf: HCW-Trainer Shahrokh Rezaloo.

Machte seiner Mannschaft trotz des verschlafenen Starts keinen Vorwurf: HCW-Trainer Shahrokh Rezaloo.

Foto: Hertgen

Solinger TB - ATV Hückeswagen 28:30 (15:11) - Erfolgreicher Saisonstart für die Schlossstädter: Beim Verbandsliga-Absteiger feierten die Schützlinge von ATV-Trainer Sebastian Mettler einen knappen, aber verdienten Auswärtserfolg. Dabei liefen die Gäste vor allem aufgrund von vielen Fehlern in der Offensive und Problemen in der 6:0-Abwehr lange einem Rückstand hinterher. Nach einer Umstellung auf eine offensivere 5:1-Variante lief es dann immer besser. So gelang in der 44. Minute erstmals der Ausgleich zum 20:20, sieben Minuten vor dem Abpfiff ging der ATV dann sogar erstmals mit 26:25 in Führung, die er noch auf 28:25 ausbaute. Das war die Entscheidung. "Kompliment an die Mannschaft. Auf der Leistung kann man aufbauen", erklärte Sebastian Mettler, der in der zweiten Halbzeit sogar noch ohne die angeschlagenen Max Hoffmann, Till Sperling und Lucas Frischmuth auskommen musste.

ATV-Tore: Bangert (7/4), Wilhelmy (6), Moraczewski, Lars Frischmuth (je 4), Antrecht (3), Sielmann, Sperling, Scheider (je 2).

TSV Aufderhöhe II - HG Remscheid II 25:21 (13:12) - Die HGR Remscheid zog im Duell der Zweitvertretungen den Kürzeren. Dabei starteten die Gäste gut in die Partie. Basierend auf einer sicheren Abwehr und einem gut aufgelegten Fabian Flüß im Tor waren die Remscheider in den ersten 20 Minuten das bessere Team und führten verdient mit 10:7. "Durch eine Zeitstrafe gegen uns und die offensive Deckung des Gegners haben wir uns leider aus der Ruhe bringen lassen", stellte HGR-Trainer Rudi Lichius fest, dessen Team nach dem Seitenwechsel einem noch größeren Rückstand hinterherlaufen musste (16:21, 42.). Zwar kämpften sich die Gäste wieder heran und hatten auch die Möglichkeit, die Partie zu ihren Gunsten zu drehen, kassierten aber abermals eine Zeitstrafe, die die Auftaktniederlage besiegelte. "Es waren zwei Mannschaften auf Augenhöhe. Leider agierte der Gegner einfach effektiver", sagte Lichius, der seine Abwehr lobte, dafür aber noch viel Potenzial im Angriff sah.

HGR-Tore: Lüttger (4), Halfmann (4/1), Hufschmidt, Heinz (je 3), Plesa, Pake (je 2), Merckelbach, Plückebaum, Adamek (je 1).

Vohwinkeler STV - Bergische Panther II 21:19 (12:10) - Eine unterirdische Angriffsleistung war für die verdiente Pleite der Panther beim Aufsteiger verantwortlich. Insgesamt zählte Spielertrainer Sendi Cestnik 24 Fehlwürfe, darunter fünf Siebenmeter. Die kämpferisch starken Hausherren lagen ständig in Führung. Ein Torhüterwechsel und eine ausnahmsweise treffsichere Phase der Panther brachten dann den 16:16-Ausgleich. Der Vohwinkeler Trainer bremste anschließend erfolgreich den Spielfluss der Panther mit einer Auszeit. Vohwinkel zog auf 19:16 davon. Den schwachen Panthern fehlten an diesem Tag die technischen Möglichkeiten, das Resultat noch einmal zu drehen. Entsprechend enttäuscht zeigte sich Cestnik. "Mit nur 19 Treffern kann man kein Spiel gewinnen. Unsere Fehlerquote war viel zu hoch."

Panther-Tore: K. Symannek (4), Adams (4/1), Lenhof (3), Gerlich (3/2), Hallmann (2), Grasekamp (2/1), Scheel (1).

LTV Wuppertal II - HSG Radevormwald/Herbeck 32:31 (14:13) - Anders als noch im Vorbereitungsturnier musste sich die HSG dieses Mal geschlagen geben. Dabei starteten die Bergstädter gut in die Partie und führten mit 12:8 (20.). "Wir haben dann den Faden verloren und den Gegner wieder ins Spiel gebracht", haderte Trainer Markus Eigenbrod besonders mit den vielen unnötigen Einzelaktionen seiner Schützlinge. Die Wuppertaler nutzen die leichten Fehler der Gäste, gingen mit einer Halbzeitführung in die Kabine und bauten diese nach dem Seitenwechsel leicht aus. "Wir hatten im zweiten Durchgang zwar mehrfach die Chance selbst in Führung zu gehen, leichte Fehler unsererseits haben den LTV jedoch immer wieder zu einfachen Toren verholfen", sagte Eigenbrod, der in Daniel Kärgel im Tor seinen besten Spieler sah.

HSG-Tore: Koljkovic (10/4), Breuer (4), Hasenburg, Sahan, Jeschke, Kirschsieper (je 3), Franken, Festag (je 2), Dietzel (1).

DJK Unitas Haan II - HC Wermelskirchen 24:17 (15:7) - Nach 20 Minuten war die Messe für den HCW gelesen. Nach einem katastrophalen Start lag das Team von Trainer Shahrokh Rezaloo mit 2:12 im Hintertreffen: "Wir haben Fahrkarte um Fahrkarte geschossen, was die Unitas gnadenlos ausgenutzt hat." Im zweiten Durchgang kämpften die Gäste zwar aufopferungsvoll und hatten auch mehrfach die Chance, den Rückstand auf vier Tore zu verkürzen. Der HCW verpasste es aber, in den entscheidenden Momenten die Schwächen des Gegners zu nutzen. "Die Mannschaft hat in der zweiten Halbzeit toll gekämpft. Da mache ich ihr keinen Vorwurf. Haan hat seine Meisterschaftsansprüche absolut unter Beweis gestellt."

HCW-Tore: Volkmann (6/2), Jedamzik (3), Halbach, Napiwotzki (je 2), Dymek, Cornelsen, Cruz Diego, Tobolski (je 1).

(RP)
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