Handball Gipfeltreffen kann zum Muster ohne Wert werden

Remscheid · Handball-Oberliga: Panther empfangen den Tabellendritten Aldekerk. Partie wird interessant, wenn Langenfeld strauchelt.

Der Titelkampf spitzt sich immer weiter zu: Nur noch zwei Spieltage sind in der Handball-Oberliga der Männer zu absolvieren, und drei Teams können theoretisch noch Meister werden. Mit den Bergischen Panthern als Tabellenzweitem und dem drittplatzierten TV Aldekerk treffen am Sonntag in der Hilgener Max-Siebold-Halle zwei der drei Spitzen-Mannschaften direkt aufeinander.

Die beiden Liga-Schwergewichte können allerdings spielen, wie sie wollen, wenn gleichzeitig Klassenprimus SG Langenfeld (hat einen Punkt mehr als die Panther und drei mehr als Aldekerk auf dem Konto) seine Hausaufgaben pflichtbewusst erledigt und sich in den beiden abschließenden Heimpartien gegen den Bergischen HC II (am Samstag) sowie gegen Unitas Haan schadlos hält. Schließlich gab Langenfeld offiziell und unmissverständlich bekannt, einen Aufstieg in die Dritte Liga auch wahrnehmen zu wollen (wir berichteten).

Trotz allem darf man zumindest mit einem Auge nach Hilgen gucken. "Mit Aldekerk kommt die für mich normalerweise stärkste Mannschaft der Liga zu uns. Die Verfügen über hohe individuelle Klasse und ein vorzügliches Tempospiel. Wir werden uns im Vergleich zur Niederlage in der Vorwoche deutlich steigern müssen", sagt Panther-Co-Trainer Marcel Mutz: "Es wird ein schwerer Gegner, und ich hoffe, dass wir den Kampf annehmen."

Personell sieht es bei den Gastgebern weiterhin bescheiden aus. Denn neben Regisseur Justus Ueberholz, der weiterhin Sportverbot hat, fehlt auch Sven Jesussek nach einer Finger-OP. Möglicherweise rückt dafür nochmals Standby-Spieler Matthias Fuchs in den Kader.

Sonntag, 17.30 Uhr, Max-Siebold-Halle.

(RP)
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