Volleyball Drei Niederlagen für die RTV-Volleyballerinnen

Remscheid · (BM) Volleyball-Landesliga; Damen: Remscheider TV - TuSEM Essen II 0:3 (12:25, 10:25, 21:25) - Alle Spielerinnen waren vor ihrem ersten Spiel nach dem Aufstieg in die Landesliga nervös. Das führte dazu, dass der RTV überhaupt nicht zu seinem Spiel fand. Zu einfache Aufgaben, Unsicherheiten in der Feldaufteilung bei Annahme und Abwehr waren dafür verantwortlich, dass die Zuspielerinnen die streuenden Bälle im ganzen Feld erlaufen mussten und somit kaum einmal einen zwingenden Ball für einen erfolgreichen Angriff liefern konnten. Ganz anders der Gegner und Mitaufsteiger aus Essen, der sowohl mit seinen Aufgaben als auch mit seinen Angriffen so viel Druck machen konnte, dass der RTV aus seiner passiven Rolle kaum herauskam. Im dritten Satz konnte der RTV erstmals in Führung gehen und über weite Strecken gleichwertig mitspielen. Jetzt gab es auch Blockpunkte und teilweise sehr gute Angriffe, bei denen sich Miri Schupritt hervortat, die erstmals als Au-

(BM) Volleyball-Landesliga; Damen: Remscheider TV - TuSEM Essen II 0:3 (12:25, 10:25, 21:25) - Alle Spielerinnen waren vor ihrem ersten Spiel nach dem Aufstieg in die Landesliga nervös. Das führte dazu, dass der RTV überhaupt nicht zu seinem Spiel fand. Zu einfache Aufgaben, Unsicherheiten in der Feldaufteilung bei Annahme und Abwehr waren dafür verantwortlich, dass die Zuspielerinnen die streuenden Bälle im ganzen Feld erlaufen mussten und somit kaum einmal einen zwingenden Ball für einen erfolgreichen Angriff liefern konnten. Ganz anders der Gegner und Mitaufsteiger aus Essen, der sowohl mit seinen Aufgaben als auch mit seinen Angriffen so viel Druck machen konnte, dass der RTV aus seiner passiven Rolle kaum herauskam. Im dritten Satz konnte der RTV erstmals in Führung gehen und über weite Strecken gleichwertig mitspielen. Jetzt gab es auch Blockpunkte und teilweise sehr gute Angriffe, bei denen sich Miri Schupritt hervortat, die erstmals als Au-

ßenangreiferin eingesetzt wurde und sich dort "pudelwohl" fühlte. Die Tatsache, dass die Hälfte der Spielerinnen erhebliche Trainingsrückstände hatte und sich mit Verletzungen rumplagte, führte niemand als Entschuldigung an. Man weiß aber, dass man wesentlich mehr kann, und will das am nächsten Spieltag zeigen.

Bezirksliga: Remscheider TV II - DT Ronsdorf II 1:3 (14:25, 16:25, 25:20, 15:25) - Der Gegner war aus der Landesliga abgestiegen und strebt den direkten Wiederaufstieg an. Entsprechend abgebrüht und leistungsstark präsentierten sich die Wuppertalerinnen, die den RTV damit vor unlösbare Aufgaben stellten. Vor allem die vielen verschlagenen Aufgaben und die schwache eigene Annahme der gegnerischen Aufgaben ließen den RTV-Trainer Klaus Wilhelm verzweifeln: "Eigentlich ist mein Team eine Mannschaft, die um jeden Ball kämpft und das spielerische Element liebt". Doch dazu kam es nicht, denn Ronsdorf war zu dominierend. Erst als der Gegner im dritten Satz personelle Änderungen vornahm, wurde der permanente Druck geringer, so dass der RTV besser ins Spiel kam und in der Lage war, sicher aufzubauen und Angriffe druckvoll abzuschließen. Das Team lag in diesem Satz von Beginn an vorne und konnte den Vorsprung bis zum Ende behaupten. Als dann Ronsdorf aber wieder zu seiner Stamm-Sechs zurückwechselte, kehrte die Überlegenheit der ersten beiden Spielabschnitte zurück. Der RTV verlor somit mit 1:3. Da es sich bei Ronsdorf aber um einen Überflieger handelt, bleibt das Saisonziel "oben mitspielen" realistisch.

Bezirksklasse: Remscheider TV III - Langenberger SG 2:3 (23:25, 25:16, 16:25, 25:22, 7:15) - Beim Vorbereitungsturnier in Ronsdorf hatten die aggressiven Aufgaben und Angriffe der LSG-Spielerinnen noch Angst bereitet. Doch davon war schnell nichts mehr zu spüren, denn bis zum 22:16 im ersten Satz war der RTV die klar dominierende Mannschaft. Im Angesicht des scheinbar sicheren Satzgewinns kam aber Leichtfertigkeit auf, die sich prompt rächte. Langenberg glich nicht nur zum 22:22 aus, sondern gewann den Satz mit 25:23. Danach hatte der RTV einige Probleme, wieder zu seinem Spiel zu finden. Doch dann konnte man wieder an die Leistungen des Spielbeginns anknüpfen und den zweiten Satz noch klar gewinnen. Dieses Auf und Ab der Leistungen ging dann auch in den beiden folgenden Sätzen weiter, so dass der Tie-Break entscheiden musste. Ausgerechnet jetzt kamen die guten Aufgaben der LSG wieder entscheidend zum Tragen. Michael Schart, der die "Dritte" vorübergehend neben der "Ersten" trainiert, konnte die Leistungsschwankungen kaum begreifen. Für ihn hätte der RTV auch 3:0 gewinnen können.

(RP)
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