Motorsport Drei bergische Piloten in der "Grünen Hölle"

Mit dem Radevormalder André Kuhn sowie den beiden Wermelskirchenern Niklas Steinhaus und Mike Stursberg greifen drei Piloten aus der Region beim 24-Stunden-Rennen ins Lenkrad. Vor allem für Kuhn stehen die Chancen gut, den Vorjahres-Klassensieg zu wiederholen.

 Niklas Steinhaus schielt im BMW auf den Klassensieg.

Niklas Steinhaus schielt im BMW auf den Klassensieg.

Foto: Ufer

Im Vorjahr gehörte der 46-Jährige zu den großen Gewinnern. Gleich beim Debüt gab es einen Klassen- und Gruppensieg mit dem Black-Falcon-Porsche 911 Carrera. "Bei so einem langen Rennen spielen viele Faktoren eine Rolle. Alles muss passen. Außerdem braucht man das nötige Quäntchen Glück." Kuhn startet erneut mit dem Porsche bei den Produktionswagen bis 3500 ccm. Er teilt sich das Cockpit mit Aurel Schoeller (Bornheim), dem Niederländer Philip Dries sowie dem Spanier Miquel Boquoi Toril.

Bei den Produktionswagen bis 2500 ccm schielt Niklas Steinhaus ebenfalls nach dem Klassensieg. Er steuert jenen Adrenalin-BMW 325i, den der 28-Jährige seit zwei Jahren sowohl in der RCN als auch in der VLN bewegt. "Unser BMW gehört zwar zu den ältesten in unserer Klasse, aber er ist erprobt und standfest. Wir sind fahrerisch sehr ausgeglichen, das spricht sicherlich für uns." Steinhaus' Teamkollegen sind Christopher Rink (Frankfurt), Danny Brink (Kühlsheim) und Gabriele Piana (Meuspath). Steinhaus und Rink werden mit dem BMW auch bereits am heutigen Donnerstag im Rahmenprogramm den RCN-Lauf bestreiten.

In der mit 40 Fahrzeugen am stärksten besetzten Klasse der GT3-Fahrzeuge startet Mike Stursberg für das Wochenspiegel-Team-Manthey. Im Cockpit des Porsche 911 GT3-R wechselt sich der 45-Jährige mit Georg Weiss (Monschau), Oliver Kainz (Kottenheim) und Jochen Krumbach (Eschweiler) ab. "Unsere Klasse ist natürlich der Hammer mit den ganzen Werks-Teams. Wir vier Gentleman-Driver haben nur eine Chance nach vorn zu kommen, wenn wir taktisch klug fahren, kein unnötiges Risiko eingehen und das Material schonen. Ich sehe uns auf jeden Fall zwischen Platz 10 und 15, vielleicht sogar in den Top Ten."

(JU)
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