Motorsport Debüt für Fritzsche-Zwillinge am Geburtstag

Remscheid · Die Hückeswagener bestreiten ihr erstes Saisonrennen und fallen aus. Ein Motorschaden stoppt Mike Stursberg.

 Erstmals auf der Nordschleife im Einsatz: Der Opel Astra K TCR, der allerdings nach 17 Runden mit Getriebeproblemen ausfiel.

Erstmals auf der Nordschleife im Einsatz: Der Opel Astra K TCR, der allerdings nach 17 Runden mit Getriebeproblemen ausfiel.

Foto: Ufer

Beim achten Saisonrennen zur Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring wurden sowohl Heinz-Otto und Jürgen Fritzsche als auch Mike Stursberg von technischen Defekten eingebremst. Dennoch verließen sie nicht unzufrieden den Eifelkurs.

An ihrem 61. Geburtstag bestritten die Fritzsche-Zwillinge ihr erstes Saisonrennen. Gleichzeitig sorgten sie zusammen mit ihrem langjährigen Teamkollegen Hannu Luostarinen aus Finnland für das Nordschleifen-Debüt des brandneuen Opel Astra K TCR, eingesetzt von Kissling Motorsport. "Wir werden die letzten drei Saisonrennen bestreiten, um den neuen Astra für das Jahr 2017 abzustimmen", erklärte der Wermelskirchener Team-Manager Gerry Diel. "Unter Echtbedingungen kann man am besten testen. Und dann am besten mit so alten Hasen wie Hannu, Jürgen und Otto. Die wissen genau, wie ein Rennauto auf dem Nürburgring sein muss."

Luostarinen übernahm den Part des Startfahrers, touchierte aber leider schon in der dritten Runde die Leitplanken und musste unplanmäßig die Boxen ansteuern. Das Rennen konnte aber mit leichten Beschädigungen fortgesetzt werden. Nach 17 Runden folgte das endgültige Aus aufgrund von Getriebeproblemen.

Ein Wechselbad der Gefühle erlebte Mike Stursberg. Zusammen mit dem Belgier Nico Verdonck teilte sich der Wermelskirchener das Cockpit im Alzen Racing-Ford GT. Nach durchwachsenem Training sorgte Verdonck im Rennen für einen Paukenschlag: In 7:58,558 Minuten drehte der Belgier einen neunen Rundenrekord für diese Streckenvariante. "Allerdings mit superweichen Dunlop-Reifen, die normalerweise nur im Training zum Einsatz kommen und maximal vier Runden halten. Wir wollten mal sehen, was mit dem Auto geht", sagte Stursberg. Nach ziemlich genau einer von vier Rennstunden rollte die schwarze Flunder dann mit Motorschaden aus.

(RP)
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