Remscheider EsskulTour Sommergefühl auf der Schlemmermeile

Remscheid · Bei gutem Wetter drängten sich Tausende in und zwischen den Gourmet-Zelten der "EsskulTour" auf der Alleestraße. Bei nahezu optimalen Bedingungen war die Remscheider Aktion erneut ein Dorado für Gourmets und Leckermäuler.

Burger bis Bratkartoffeln: EsskulTour in Remscheid
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Burger bis Bratkartoffeln: EsskulTour in Remscheid

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Der Duft von Gegrilltem und Gegartem, von Thunfisch-Carpaccio und Cheesecake mit Karamellkruste, von luftig gebackenen Crêpes, frisch gebrühtem Kaffee und edlen Weinen lockte am Wochenende tausende Besucher von nah und fern auf die Alleestraße. Nach einem glänzenden Auftakt am Freitag setzte sich der Zuspruch am Samstag und hier vor allem am Abend nahtlos fort. Teilweise mussten an den Zelten und Pavillons von 14 gastronomischen Betrieben aus Remscheid und Umgebung sogar längere Wartezeiten in Kauf genommen werden, um einen Sitzplatz zu ergattern.

Markus Kärst, Chef des Lüttringhauser Hotel-Restaurants Kromberg, hatte vorgesorgt und die Kapazität auf 140 Plätze erhöht. "Das hatten wir im letzten Jahr auch schon, nur war da das Wetter schlechter." Von der Zange bis zur unteren Alleestraße zog sich die Genussmeile, die allerorten gleich stark frequentiert war.

Um ihre Gästen und potentiellen Neukunden zu verwöhnen, zeigten sich die Küchenchefs höchst kreativ. Hier lockte die "Symphonie von Himbeeren und weißer Schokolade", dort die "Nudelsäckchen mit Julienne und Tomatenpesto" und an anderer Stelle "Geeiste Cazpacho mit Garnelen". Ob das Latenight-Shopping bis 24 Uhr allerdings für den Einzelhandel ein Erfolg war, ließ sich direkt am Abend schwer abschätzen. An der Alleestraße beteiligten sich viele Geschäfte nicht an der Aktion und dort, wo die Türen geöffnet waren, war wenig bis gar nichts los. In erster Linie kamen die Menschen, um gutes Essen an einem schönen Sommerabend zu genießen, so der Eindruck.

So lohnte sich der hohe logistische Aufwand für die Gastronomen allemal. "Wir haben nonstop Betrieb. Aber das macht auch richtig Spaß", sagte Mouna Chekalat, Mitarbeiterin von Schmitz Jägerhaus, das sich zum zweiten Mal an der EsskulTour beteiligte. Ziemlich abgekämpft begann das Personal mit Aufräumarbeiten — bevor es am Sonntag dann wieder hieß: Auf ein Neues.

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