Remscheid Rat: Stadt braucht externe Hilfe bei DOC-Umsetzung

Remscheid · Remscheid wird sich für die Umsetzung der DOC-Pläne in Lennep die Hilfe eines externen Projektleiters einkaufen. Einer entsprechenden Forderung der CDU schlossen sich im Hauptausschuss am Donnerstagabend außer der Linken alle Ratsfraktionen an. Die Kosten für diese Dienstleistung wollen sich Stadt und DOC-Investor teilen, sagte der OB.

Vor allem vor dem Hintergrund des baldigen Ausscheidens von Stadtplaner Robin Denstorff (er verlässt Remscheid und wird Baudezernent in Münster) wollen die Fraktionen verhindern, dass "das Projekt ins Stocken gerät", wie Sven Wolf (SPD) erklärte.

Die Dienste eines Projektleiters einzukaufen, der die vielen gleichzeitig laufenden Projekte rund um das Millionenprojekt DOC koordiniert, sei immer geplant gewesen, sagte Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz (SPD) an die Adresse der CDU, die seit Monaten eine Entscheidung fordert. Sinn mache dies aber erst dann, wenn es an die Umsetzung der DOC-Planungen geht.

TBR-Chef Michael Zirngiebl, dessen Mitarbeiter bei der Umsetzung vor allem der für das DOC nötigen Straßenbauprojekte schon jetzt sehr gut beschäftigt sind, sagte, dass man prüfen werde, ob das Einsteigen des Projektleiters auch schon früher Sinn macht. Zusätzlich kauft die Stadt rechtliche Hilfe für die erwarteten und zum Teil schon eingelegten Klagen gegen das DOC ein. Die Kosten für die Rechts- und die Projektberatung wollte Mast-Weisz auf Nachfrage von Fritz Beinersdorf (Linke) nicht nennen.

(RP)
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