Remscheid Premiere – Radtouristen testen die Balkantrasse

Remscheid · Verdutzt schauen die Spaziergänger in der Wermelskirchener Innenstadt auf den Stau vor der "Bergischen Apotheke" von Ulla Buhlmann. 25 Radfahrer aus Köln und Leverkusen haben hier Station gemacht – es sind die ersten Radtourenfahrer aus dem ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club) , die die neuen Panoramaradwege im Bergischen befuhren.

 Radtouristen aus Köln und Leverkusen in der Wermelskirchener City.

Radtouristen aus Köln und Leverkusen in der Wermelskirchener City.

Foto: Jumo

Verdutzt schauen die Spaziergänger in der Wermelskirchener Innenstadt auf den Stau vor der "Bergischen Apotheke" von Ulla Buhlmann. 25 Radfahrer aus Köln und Leverkusen haben hier Station gemacht — es sind die ersten Radtourenfahrer aus dem ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club) , die die neuen Panoramaradwege im Bergischen befuhren.

Noch ist das Radeln offiziell auf der Balkantrasse verboten, denn es wird noch gearbeitet. So wird in dieser Woche die Asphaltschicht zwischen Berliner Straße und Industriegebiet aufgebracht. Doch der ADFC Köln hatte als zweite Jahrestour 2012 im März bereits die Bahn-trassen zwischen Marienheide bis Opladen vorgeschlagen.

Tourenleiter Hans Menz war denn auch überrascht: 25 Radler schlossen sich der 65 Kilometer langen Tour an — "normalerweise fahren wir mit zehn bis zwölf Männern und Frauen". Fünf Personen hatte er absagen müssen. "Das Interesse, hier ins Bergische zu fahren, ist groß", weiß er.

Die Männer und Frauen waren in Deutz in den Zug gestiegen und bis Marienheide gefahren. Von dort waren sie etwas über zwei Stunden bis nach Wermelskirchen unterwegs gewesen. "Die Strecke ist wirklich leicht zu fahren", sagte Clemens Rott, und alle stimmten ein, "die Steigungen sind da eigentlich zu vernachlässigen." "Die Strecke bis hierher ist absolut hervorragend und schön zu radeln ", sagte Wilfried Schäfers. Er fährt fast jede ADFC-Tour seit Jahren mit.

Hinweisschilder fehlen

Was den Radlern bisher aufgefallen ist: Es fehlen entlang der Strecke Hinweisschilder für Auswärtige, wo man gerade ist und wo es interessante gastronomische Angebote gibt. Schäfers: "Der Eifel-Mare-Radweg ist ein Beispiel: An jeder Ortschaft stehen Schilder, wo etwas besichtigt werden oder wo man einkehren kann."

(RP/url)
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