Remscheid Picobello - 3000 Helfer beseitigen acht Tonnen Müll

Remscheid · Mehr als acht Tonnen Müll sammelten Remscheider am Freitag und Samstag und machten ihre nächste Umgebung getreu dem Motto des Aktionstages "picobello".

 TBR-Chef Zirngiebl und OB Mast-Weisz legen selbst Hand an.

TBR-Chef Zirngiebl und OB Mast-Weisz legen selbst Hand an.

Foto: HN-

Insgesamt, so schätzt Andreas Meike vom Stadtmarketing, werden sich den Gruppen insgesamt in allen Stadtteilen knapp 3000 Saubermänner und -frauen angeschlossen haben. Vom Eifer der Freiwilligen zeigte er sich etwa im Ortsteil Bergisch Born, wo unter anderem die Jugendfeuerwehr aktiv war, begeistert. Schon früh am Samstagmorgen ging der gesamte Verwaltungsvorstand mit gutem Beispiel voran. Rund ums Rathaus packten Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz, Rechtsdezernentin Barbara Reul-Nocke, Kämmerer Sven Wiertz, Sozialdezernent Thomas Neuhaus sowie Stadtplanerin Sigrid Burkhart und Michael Zirngiebl, Chef der Technischen Betriebe Remscheid (TBR), zu Greifer, Zange und Müllsack.

Besonders viel Müll sei auf der Trasse des Werkzeugs und der Balkantrasse gefunden worden, berichtete Claudia Schmidt, seit 1. März neue Leiterin des Bereichs Abfall und Straßenreinigung bei den TBR. Genauso gab es auf dem Hohenhagen im Gebiet des alten Skilifts viel zu tun. Neben den üblichen Hinterlassenschaften der Zivilisation wie Scherben, Papierreste oder Zigarettenschachteln wurden zahlreiche Autoreifen mit Felgen aus Wäldern und Grünflächen gefischt. Dass im Vergleich zum Vorjahr rund zwei Tonnen weniger an Unrat zusammenkamen, sei wohl auch der Sonnenfinsternis am Freitag geschuldet, glaubt die TBR-Mitarbeiterin. Gerade die Grundschulen seien ihrer Verantwortung nachgekommen und hätten die Kinder während des für die Augen bedenklichen Zeitraums nicht zum Sammeln ins Freie geschickt.

(bona)
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