Remscheid Notunterkunft - Großer Andrang beim Infoabend

Remscheid · Rund 300 Menschen kommen zur Schule Hölterfeld.

 So groß war der Andrang, dass nicht alle Besucher in das Foyer der früheren Hauptschule eingelassen werden konnten.

So groß war der Andrang, dass nicht alle Besucher in das Foyer der früheren Hauptschule eingelassen werden konnten.

Foto: Moll, Jürgen (jumo)

Einen Riesenansturm gab es gestern Abend auf die Informationsveranstaltung der Stadt in der früheren Hauptschule Hölterfeld am Hasten. Knapp 300 Menschen kamen, um sich von Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz (SPD) und Mitarbeitern der Verwaltung die Pläne der Stadt erklären zu lassen. Die Schule wird von der Stadt seit vergangener Woche im Eilverfahren zu einer Notunterkunft für 300 Flüchtlinge umgebaut. Die Ankunft der Menschen wird in dieser Woche erwartet.

Weil der Andrang so groß war, konnte die Stadt die Führung durch das Gebäude nicht für alle Besucher gleichzeitig anbieten. Aber auch nicht alle Besucher wollten dieses Angebot nutzen. Die Veranstaltung wurde von der Polizei begleitet, auch das Ordnungsamt war vor Ort. Vertreter aller Ratsfraktionen waren ebenfalls anwesend. Die Stadt hatte eingeladen, um den Remscheidern die Flüchtlings-Situation im Allgemeinen und die Pläne für das frühere Schulgebäude zu erklären.

Die Veranstaltung startete in ruhiger Atmosphäre. Polizeichef Robert Hall erklärte zu Beginn, dass seine Beamte künftig verstärkt Streife an der Schule fahren werden. Feuerwehrchef Guido Eul-Jordan informierte anschließend darüber, wie die Stadt den Brandschutz im Heim im Auge hat. Am Donnerstag wird es eine weitere Begehung zum Thema geben.

Oberbürgermeister Mast-Weisz gab den Zuhörern Beispiele für ehrenamtliches Engagement aus der Bevölkerung. So haben Eltern aus einer angrenzenden Kita angeboten, mit den Kindern der Flüchtlinge Fußball zu spielen. Die ersten Fragen der Bürger zeigten, dass es eine Angst vor fremdenfeindlichen Übergriffen auf das Flüchtlingsheim gibt.

Einen ausführlichen Bericht zu der Veranstaltung lesen Sie in der morgigen Ausgabe der BM.

(bona/hr)
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