Remscheid Neue Parkregelung in der City kommt gut an

Remscheid · Suche nach passenden Münzen ist weggefallen.

 Hinweisschild an der Konrad-Adenauer-Straße.

Hinweisschild an der Konrad-Adenauer-Straße.

Foto: BM-Archivfoto

Die im vergangenen Jahr auf Wunsch der Politik in der Bezirksvertretung Alt-Remscheid erfolgte Änderung der Bezahlmöglichkeit an den insgesamt 17 Parkscheinautomaten in der Innenstadt kommt bei den Bürgern gut an. Das berichtet Udo Wilde von den Technischen Betrieben auf Anfrage unserer Zeitung. "Wir haben viel weniger Beschwerden seitdem."

Wie berichtet, hat die Stadt auf die "analoge" Bezahlung umgestellt. Kunden müssen nicht mehr mit passenden Münzen einen bestimmten Betrag erreichen, sondern erhalten ganz individuell jene Parkdauer ausgewiesen, die der Summe entspricht, die sie eingeworfen haben. Nach oben ist das begrenzt durch die jeweilige Höchstparkdauer. So entfällt die lästige Suche nach passendem Kleingeld ebenso wie die Unannehmlichkeit, Passanten um Wechselgeld zu bitten. Doch die Stadt spürt diese Bürgerfreundlichkeit auch in der Kasse. Die Einnahmen sind zurückgegangen. Während Bürger früher wegen fehlender kleiner Münzen auch mal überzahlten, also mehr Zeit kauften als sie wirklich brauchten, kommt das neuerdings viel weniger vor, berichtet Wilde.

Den Rückgang in den Einnahmen um knapp zehn Prozent auf 220 000 Euro im vergangenen Jahr führt Wilde zum Teil auch auf diese Umstellung zurück.

Einer der 17 Parkscheinautomaten soll zudem bald weichen. Auf dem von der Stadt bewirtschafteten Grundstück an der Luisenstraße will die Gewag bauen, berichtet Wilde. Darum werde der dort postierte Automat bald abgebaut.

(RP)
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