Remscheid Mast-Weisz lobt vorbildliches Engagement für Indien

Remscheid · Die Deutsch-Indische Gesellschaft (DIG) Remscheid war ein "beschaulich" wirkender Verein, der sich vor allem um kulturellen Austausch zwischen beiden Ländern stark machte. Und dann kam Helma Ritscher. Mit Humor erinnerte Reinhard Ulbrich, dem als damaliger Vorsitzender der Zweiggesellschaft vor 25 Jahren die emsige Remscheiderin als Geschäftsführerin an die Seite gestellt wurde, an deren unermüdlichen Einsatz für ein verstärktes soziales Engagement.

 In Feierlaune: Dr. Hans-Georg Wieck, OB Burkhard Mast-Weisz, Soni Dahiya, Helma Ritscher und Frank Dehnke.

In Feierlaune: Dr. Hans-Georg Wieck, OB Burkhard Mast-Weisz, Soni Dahiya, Helma Ritscher und Frank Dehnke.

Foto: Jürgen Moll

Mit einem Festakt im Remscheider Rathaus feierte die DIG Remscheid ihr 50-jähriges Bestehen. Unisono hoben alle Redner dabei die heutige Vorsitzende als Motor und Ideengeberin für die Vereinsarbeit hervor. "Helma Ritscher tritt mit Nachdruck und sehr viel Charme für ihre Interessen ein", sagte etwa Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz. Den Menschen am Rand der indischen Gesellschaft durch Hilfe zur Selbsthilfe eine Entwicklungspartnerschaft auf Augenhöhe zu ermöglichen, sei eine Maxime der Zweiggesellschaft. Remscheid stehe fest hinter dieser vorbildlichen Arbeit, betonte er.

Hier schloss sich ausdrücklich die Stadtsparkasse Remscheid an, die die Feierstunde und den anschließenden Empfang gemeinsam mit der Stadt ausrichtete. "In einer Gesellschaft, in der die Aufgaben immer kniffliger werden, werden Tatkraft und Engagement zunehmend wichtiger", betonte Sparkassen-Vorstand Frank Dehnke. So zollten auch Soni Dahiya vom indischen Generalkonsulat in Frankfurt und Dr. Hans-Georg Wieck, Ehrenvorsitzender der Deutsch-Indischen Gesellschaft, den Bemühungen Respekt. "Aktivitäten, die an der Basis stattfinden, sind das Lebenselixier eines solchen bilateralen Bündnisses", hob Wieck hervor.

Ein großer Verdienst Helma Ritschers und ihres Stellvertreters Caio Vaz ist, die junge Generation für ihre Arbeit interessiert zu haben. Aus einer vor knapp zehn Jahren am Röntgen-Gymnasium gegründeten Schülergruppe ist ein aktiver Kreis junger Menschen gewachsen, die das Engagement fortsetzen werden. So präsentierte Marius Kurtz mit einem Video Impressionen einer Reise, auf die er Helma Ritscher im Februar begleitet hatte. Unter anderem wurden dort aus Remscheid gesponserte Hilfsprojekte wie ein Weber- und ein Frauenzentrum sowie die "Remscheid-Schule" gezeigt. "Am Ende bleibt die Freundschaft" - diesen Satz stellt Helma Ritscher in den Mittelpunkt ihres Handelns. Diesem Credo entsprach die Verleihung von drei Ehrenurkunden an Ruby Ray und Pandit Vikash Maharaj als Unterstützer der Arbeit.

(bona)
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