Remscheid Mann steht nach Messerangriff auf Schwager vor Gericht

Wuppertal · Ein Mann soll in Remscheid versucht haben, seinen Schwager zu töten und steht deswegen ab Freitag vor Gericht. Die Bluttat hatte sich im vergangenen November im Friseursalon des Opfers in Remscheid abgespielt.

Aufnahme aus dem vergangenen November: Polizisten riegelten den Tatort in der Remscheider Innenstadt mit Flatterband ab.

Aufnahme aus dem vergangenen November: Polizisten riegelten den Tatort in der Remscheider Innenstadt mit Flatterband ab.

Foto: Ralf Kollmann

Der 38-jährige Angeklagte muss sich vor dem Wuppertaler Landgericht verantworten. Vor der Tat soll es zwischen der Schwester des Angeklagten und ihrem Ehemann, dem späteren Opfer, zu Handgreiflichkeiten gekommen sein. Der 38-Jährige soll davon erfahren und sich auf den Weg zum Friseursalon seines Schwagers gemacht haben.

Bevor er erneut auf ihn einstechen konnte, seien mehrere Angestellte dazwischen gegangen, heißt es in der Anklage. Es sei ihnen gelungen, den Angreifer zu überwältigen. Einer habe dabei eine Schnittwunde an der Hand erlitten. Dem Angeklagten droht lebenslange Haft. Er habe bislang zu den Vorwürfen geschwiegen, sagte ein Gerichtssprecher.

(sef/lnw)
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