Remscheid Lerose-Stiftung zieht Bilanz

Remscheid · Kindern ein Lächeln zu schenken, das ist das Hauptanliegen der Lerose-Stiftung. Mehr als 40 676 Euro hat sie dafür vergangenes Jahr in 19 verschiedene Remscheider Projekte gesteckt.

"Wir sehen oft, was mit dem Geld passiert. Es ist toll, wie man die Kinder dadurch beglücken kann", sagte Tanja Münnekehoff, Vorsitzende der Lerose-Stiftung, gestern bei einem Pressegespräch, bei dem einige der in 2015 unterstützten Institutionen vom Verwendungszweck berichteten. Gefördert wurde zum Beispiel das Coolnesstraining "Stop Mobbing", bei dem Grundschüler die gewaltfreie Konfliktlösung erlernen. Der Bergische Box Club investierte das Geld in neues Material wie Bandagen oder Mundschutz, da viele der trainierenden Jugendlichen aus finanziell schwachen Familien stammen.

Die Remscheider Tafel richtete auf Initiative des Stiftungsgründers Salvatore Lerose mit "Pro Bambini DOC" eine Sprechstunde für Kinder aus Familien ohne Krankenversicherung ein. Inzwischen sei das Ärztenetz an unterstützenden Fachärzten lückenlos auf 30 Praxen aufgeschlossen, merkte Tafel-Vorsitzende Oliver Witte an. Die Kinder werden aufgrund der benötigten Geräte und des Fachpersonals in der Praxis von Doktor Bernhard Ibach kostenfrei behandelt.

"Wir freuen uns über neue Anträge", sagte Mathias Heidtmann, der bei der Stiftung für das Fundraising und die Medienarbeit zuständig ist. Neben Spenden erwirtschaftet die Stiftung durch Veranstaltungen einen Teil des Geldes selbst. Dazu zählt neben dem Kindertag, in diesem Jahr am 21. August, auch das "Comedy Fieber" am 27. Mai im Teo Otto Theater. Einige Restkarten für 20 Euro gibt es im Barista.

(lupi)
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